Im Projekt WiSA big data entwickelt ein interdisziplinäres Forscherteam einen virtuellen Assistenten für Windparks. Durch umfassende Datenanalyse sollen Fehler im Betrieb frühzeitig erkannt und die Instandhaltung der Anlagen optimiert werden.
Wetterdaten, Reparatur- und Wartungsberichte, Rotordrehzahl, Leistung und Temperaturen – Windräder sind eine riesige Datenquelle. Wie sich diese Informationen besser nutzen lassen, erforschen im Projekt WiSA big data Wissenschaft und Unternehmen gemeinsam. Sie wollen die Daten auf einer speziell entwickelten Hard- und Softwareplattform sammeln, verwalten, analysieren und bewerten. Ziel ist die Entwicklung eines virtuellen Windpark-Assistenten (WiSA), der eine genauere Fehlerdiagnose und die vorausschauende Wartung von Windenergieanlagen ermöglicht. Dies erhöht die Verfügbarkeit und wirkt sich auch finanziell aus: Immerhin verursachen in einem Windpark die Instandhaltungs- und Betriebskosten einen Anteil von 25 bis 30 % an den Stromgestehungskosten.