Die Spracherkennung hat, zuletzt durch die Fortschritte bei künstlicher Intelligenz, gewaltig zugelegt und ist mittlerweile auch für relativ „exotische“ Sprachen wie Deutsch oder Niederländisch auf einem Niveau angelangt, das den professionellen Einsatz lohnend macht. Zurzeit ist der Bedarf besonders spürbar.
In der Corona-Krise erleben Videokonferenzlösungen einen Boom. Und gleich nach der Teams-Sitzung geht es an die Verschriftung, damit alle Teilnehmer die Learnings aus dem virtuellen Treffen per Mail bekommen. In der Regel geht das noch klickediklack mit den Fingern auf der Tastatur. Aber immer öfter fällt auf, dass das gar nicht sein müsste. Während der Sitzung musste schließlich auch niemand von Hand eintippen, um seinen Beitrag loszuwerden. Heutige Spracherkennungssoftware könnte das Protokoll in einem Drittel der Zeit erfassen.
Von Nuance ist nun ein Whitepaper erschienen, das sich genau solchen Szenarien widmet: „Spracherkennung im Home Office“. Dr. Thomas Hafen geht darin der Frage nach, was Unternehmen tun können, damit Mitarbeiter bei der Arbeit von zu Hause aus möglichst ungestresst produktiv bleiben können. Im Fokus steht die Spracherkennung, immerhin ist Nuance mit seinem Dragon-Portfolio einer der führenden Anbieter auf diesem Gebiet. Insgesamt ist das 13-seitige Papier eine gute Entscheidungsgrundlage für Unternehmen, Kanzleien und Teams, die jetzt Mitarbeiter im Homeoffice zu versorgen haben. Jüngste Wortmeldungen aus der Politik lassen ohnedies vermuten, dass die Arbeit von zu Hause aus gekommen ist, um zu bleiben – zumindest zu einem größeren Teil als vor der Krise und unabhängig davon, ob man ein Recht auf Homeoffice als „überfällig“ oder „überflüssig“ betrachtet.
Spracherkennung hat heute praktisch keine Haken mehr. Die Dragon-Lösung kommt z.B. sogar mit branchenspezifischen Fachbegriffen klar, versteht Sprecher mit Akzent, lässt sich von Hintergrundgeräuschen nicht irritieren und erfordert nicht einmal ein Einarbeitungstraining. Headset und Lizenz genügen. Das gewichtigste Argument bleibt allerdings krisenunabhängig gültig: die Effizienz.
„Das Diktieren von Texten und die sprachbasierte Steuerung von Anwendungen ist mindestens dreimal schneller als das Tippen beziehungsweise die Bedienung mit der Maus.“
Hinzu kommt, dass Spracherkennung die Mitarbeiter im Homeoffice von der Bindung an den stationären Rechner befreit. Briefe, Transkripte, Diktate etc. lassen sich bequem auch am Smartphone einsprechen. Diese Funktion kommt derzeit besonders zum Tragen, denn sie „ist äußerst wertvoll für die vielen Eltern, die wegen der Schließung von Kindertagesstätten, Kindergärten und Schulen neben der Arbeit ihre Kinder betreuen müssen.“ Zu sehen ist das auch vor dem Hintergrund, dass in der Corona-Krise in vielen Branchen der Dokumentationsbedarf gewaltig gestiegen ist, nicht nur in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Auch Steuerberater, Rechtsanwälte, Behörden, Banken und Versicherer haben jetzt eine ungewohnte Menge von schriftlichen Anträgen und Anfragen zu bewältigen.
Diesen branchenspezifischen Szenarien widmet das Nuance-Whitepaper einen eigenen Abschnitt. Weitere Aspekte, auf die Hafen genauer eingeht, sind Sicherheit und Datenschutz sowie die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl einer Lösung: Flexibilität, Skalierbarkeit, Sicherheit, DSGVO-Konformität etc. Diese Punkte findet man im Anhang noch einmal in Gestalt einer Checkliste, zusammen mit einem kurzen Glossar der relevanten Fachbegriffe. Das lesenswerte Whitepaper „Spracherkennung im Home Office“ gibt es bei Nuance gegen Angabe der Kontaktdaten kostenfrei zum Herunterladen.