Beschleunigungssensoren, wie sie etwa bei der Bahn zum Einsatz kommen, müssen extrem robust und auf Dauerlast ausgelegt sein. Ähnliches gilt in der Industrie, nur dass dort meist weniger Bauraum zur Verfügung steht – hier sind kompaktere Lösungen gefragt.
Für die Überwachung von Maschinen und Anlagen der Industrie hat die inhabergeführte ASC GmbH aus in Pfaffenhofen an der Ilm seit Kurzem in seiner piezoelektrischen Baureihe ASC P31x drei neue Modelle im Programm. Anders als die bestehenden, uniaxialen IEPE-Beschleunigungssensoren ASC P311A15 (Side-Connector) und ASC P311A25 (Top-Connector), die nach dem Kompressionsprinzip funktionieren, setzen die neuen piezoelektrischen ASC-Sensoren auf das Scherprinzip – das ermöglicht die kompaktere Bauform und reduziert den Einfluss von Temperaturänderungen und Messobjektdehnungen. Gedacht sind die neuen Sensoren u.a. für moderne Industrie-4.0-Einsätze (Schutzklasse IP68) wie Condition Monitoring und Predictive Maintenance, bei denen das Frequenzverhalten von Lagern, Motoren, Pumpen und anderen Komponenten kontinuierlich überwacht wird: Mit weniger als 100 µg Rauschen werden störende Vibrationen ermittelt oder frühzeitig Schäden erkannt.
Neben ASC P311A15 und ASC P311A25 gibt es nun zwei weitere uniaxiale Varianten – ASC P311K-A15 (Side-Connector) und ASC P311K-A25 (Top-Connector) – sowie den triaxialen ASC P313P-A15. Sie erfassen Messbereiche von 16 g bis 800 g auf, sind in einem Frequenzbereich von bis zu 15 kHz einsetzbar und haben eine Full-Scale-Ausgangsspannung von ±8 V. Die Einschwingzeit liegt nur noch bei 1 s und hat sich damit gegenüber den bisherigen Sensoren halbiert. Die uniaxialen Varianten sind zudem bei Betriebstemperaturen von bis zu 150 °C einsetzbar. ASC gibt Maschinen- und Anlagenbauern außerdem vielfältige Konnektorenoptionen bei Kabeln und Befestigung. Lieferbar sind auch die neuen Modelle bereits ab Losgröße 1.