Die Hansestadt Lübeck hat vor, sich zu einer Smart City zu entwickeln. Erste Ansätze wurden bereits im Rahmen von Stadtteilkonferenzen sowie im Planungsprojekt Lübeck:überMorgen entwickelt. Unterstützt wird Lübeck dabei vom Verein Energiecluster Digitales Lübeck.
Als Smart City hat sich Lübeck u.a. kostenloses Public WLAN in der Fußgängerzone, eine Smartphone-App zur Parkplatzsuche sowie einen intelligenten Nahverkehr vorgenommen, beispielsweise mittels Ridesharing. Zudem sollen die kommunalen Infrastrukturen für Energie, Gebäude, Verkehr, Wasser und Abwasser miteinander verknüpft werden.
Für die Durchführung dieses Langzeitprojekts hat die Stadt Lübeck zudem einen Chief Digital Officer (CDO) eingestellt, der die Aktivitäten der Stadtverwaltung koordinieren soll: Dr. Stefan Ivens, ein strategischer Informatiker, der zuletzt an der Universität Koblenz tätig war. Das Rahmenkonzept zur Digitalstrategie Lübeck ist bereits online.
Von Dipl.-Jur. Niklas Mühleis, LL.M., Kanzlei Heidrich Rechtsanwälte in Hannover, www.recht-im-internet.de
Serie: Smart City
Teil 1 gibt eine erste Einführung und stellt als Beispiele die Konzepte in Hamburg, Berlin und Göttingen vor. Teil 2 geht nach Bayern und berichtet, was sich in den Münchner Modellvierteln tut. Teil 3 wechselt über die Grenze nach Österreich – dort hat man nämlich bereits eine nationale Smart-City-Strategie und ist führend im Passivhausbau. Teil 4 stürzt sich dann mitten in die Metropolregion Ruhrgebiet und berichtet unter anderem von der digitalsten Stadt Deutschlands. Den deutschen Südwesten nimmt sich zuletzt Teil 5 dieser Serie vor. Ein Extrabeitrag hat außerdem Beispiele dafür zusammengetragen, was Green IT zur Smart City beitragen kann.