Gisela Strnad unterhält sich mit Christina Poetzsch, Field-Marketing-Managerin Client Solutions Medium Business Germany bei Dell Technologies, über die Corona-Pandemie, den Wandel in der IT, Hybridarbeit und was das für die Menschen bedeutet.
„Bei Dell Technologies war der Beginn der Pandemie eine große Überraschung“, blickt Christina Poetzsch im Podcast „heise meets … Der Entscheider-Talk“ auf den März 2020 zurück. „Allerdings haben wir vergleichsweise schnell reagiert, das heißt, wir haben über ein Wochenende hin ungefähr 90 Prozent unserer Belegschaft ins Homeoffice gebracht. Wir sprechen hier immerhin von über 160.000 Mitarbeitern“, so die Field-Marketing-Managerin für den Mittelstand. Dies gelang auch, weil sich Dell schon vorher intensiv mit neuen Arbeitsmodellen beschäftigt hatte. „Bereits vor der Pandemie war das Thema Hybrid Work und auch Homeoffice Teil unserer Unternehmenskultur“, sagt sie. Poetzsch ist überzeugt davon, dass dieser Trend die Zukunft der Arbeit bestimmen wird: „Das ganze Thema Hybrid Work ist nicht mehr aus den Köpfen wegzudenken. Wenn man sich aktuelle Studien anschaut, kann man sagen, dass jeder vierte Erwerbstätige teilweise oder ganz im Homeoffice oder remote arbeitet. Auch bei Dell Technologies erwarten wir nach der Pandemie, dass wir ungefähr 60 Prozent unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Homeoffice belassen werden.“
Warum Flexibilität so wichtig ist
Auf die Frage, ob viele Firmen den Homeoffice-Trend im Vorfeld der Pandemie verschlafen haben, antwortet Poetzsch: „In den vergangenen Monaten reifte in vielen Unternehmen die Erkenntnis, dass die Leistung von den Mitarbeitern nicht gleichzusetzen ist mit der Präsenz im Büro. Arbeitgeber stehen dem Homeoffice inzwischen viel aufgeschlossener gegenüber als noch vor Corona.“ Bereits jetzt machen sich viele Verantwortliche laut Poetzsch Gedanken über die Zukunft und wie es nach der Pandemie weitergeht. „Ich denke, dass das Thema Flexibilität ein sehr großer Punkt ist, denn die wenigsten Mitarbeiter wollen entweder nur im Homeoffice bleiben oder nur ins Büro gehen. Dieser Mix macht die Attraktivität im Endeffekt aus.“ Doch wie setzt man diese neuen Arbeitsmodelle mit welcher Unternehmenskultur am besten um? Das erfahren Sie im weiteren Verlauf des Gesprächs.