Deutschland hinkt in vielerlei Hinsicht hinterher bei der Digitalisierung, aber es gibt auch gelungene Projekte, die Hoffnung machen. Dr. Martin Hofmann, Advisor Strategic Customers bei Salesforce und ehemaliger CIO der Volkswagen Group, nennt im Gespräch mit Gisela Strnad einige positive Beispiele.
„Heute werden wir uns die Projekte anschauen und über die Projekte sprechen, die uns begeistern“, sagt Gastgeberin Gisela Strnad zu Beginn des neuen „heise meets … Der Entscheider-Talk“-Podcasts. „Wo ist Deutschland besser als sein Ruf?“ Auf die Frage, ob er Deutschland als digitales Schlusslicht in Europa empfindet, antwortet Dr. Martin Hofmann, Advisor Strategic Customers bei Salesforce und ehemaliger CIO der Volkswagen Group: „Die Frage ist gut, aber die Antwort ist nicht so einfach. Es ist schon so, dass wir in der öffentlichen Wahrnehmung das Gefühl haben, wir hinken hinterher – und das tun wir auch. Ich möchte später aber auch darauf eingehen, wo wir Projekte und Aktivitäten haben, die ein ganz anderes Licht auf die Digitalisierung in Deutschland werfen.“ Dass sich Deutschland grundsätzlich mit der Digitalisierung schwertut, hat für Hofmann mehrere Gründe, zum Beispiel die gesellschaftliche Wahrnehmung von Technologie. „Man sieht mehr die Gefahren als die Chancen“, sagt er und nennt als Beispiel das Bezahlen an der Supermarktkasse. „Wie oft sind Leute vor mir, die mit Scheinen und Münzen bezahlen. Das ist in Spanien, meiner zweiten Heimat, undenkbar.“
Negative und positive Beispiele
Im weiteren Verlauf des Gesprächs bespricht Gisela Strnad mit ihrem Gast zunächst ein paar Projekte, die zu Deutschlands schlechtem Ruf beigetragen haben, etwa die öffentliche Verwaltung. Während viele Behördengänge in anderen Ländern mit drei Klicks am Rechner erledigt sind, müssen die Deutschen lange Wartezeiten in Ämtern in Kauf nehmen. Auf der anderen Seite gibt es hierzulande auch digitale Vorzeigeprojekte, die Mut machen. Um welche Projekte es sich dabei handelt, erfahren Sie, wenn Sie den Podcast gleich hier unten anklicken.