In dieser Folge des „heise meets … Der Entscheider-Talk“-Podcasts begrüßt Gastgeber Thomas Jannot den Unternehmer Thomas Lünendonk, der die bekannten Lünendonk-Listen herausgibt. Die beiden unterhalten sich nicht nur über die Listen, sondern auch über die Nachfolgersuche in Unternehmen.
Thomas Jannot und Thomas Lünendonk kennen sich seit langer Zeit. Lünendonk, der als Journalist anfing und heute noch als Coach arbeitet, brachte ihm diverse Methoden wie beispielsweise Zeitmanagement bei. In erster Linie steht der Name Lünendonk aber für die gleichnamigen Listen, die seit Jahrzehnten als Branchenbarometer in der Presse und Wirtschaft gelten. Dabei handelt es sich um IT-, Software- und B2B-Dienstleister-Rankings in den großen B2B-Dienstleistungssegmenten.Im Laufe des „heise meets … Der Entscheider-Talk“-Podcasts blickt Thomas Lünendonk zurück, wie die Listen in den 1980er-Jahren entstanden und sich in den Neunzigern etablierten und ausweiteten. „Heute ist das ein gesamtes Potpourri aus Dienstleistungslisten“, sagt er, aber die Listen seien für ihn selbst gar nicht so relevant. Wohl aber für den Markt, denn die Menschen liebten solche Listen und Rankings und könnten Unternehmen bei ihrer Planung helfen. „Inzwischen kann man sagen: Die Lünendonk-Liste ist für B2B-Dienstleistungen das, was für Gebrauchtwagen die Schwacke-Liste ist.“ Geholfen habe ihm dabei auch sein eher nicht alltäglicher Nachname.
Die schwierige Nachfolgersuche
Einen weiteren Gesprächsschwerpunkt bildet das Thema Nachfolgersuche, da Thomas Lünendonk genau diese Aufgabe bei seiner eigenen Firma meistern musste. Er erklärt, wie er diese Herausforderung in Angriff genommen hat, was dabei entscheidend war, welche Rolle die Digitalisierung spielt und wie Alter und Technikaffinität zusammenhängen. Nachdem er den Staffelstab an seinen Nachfolger abgegeben hatte, kam er nie auf die Idee, seinem Betrieb noch als Coach unter die Arme zu greifen. „Ich gehörte zum System, deshalb habe ich mich mit dem Thema Coaching im eigenen Unternehmen sehr zurückgehalten“, so Lünendonk. „Wer in der Suppe schwimmt, kann sie nicht umrühren – also soll da lieber jemand von außen draufgucken.“ Was der Coach, Journalist und Unternehmer noch im Gespräch mit Thomas Jannot verrät, erfahren Sie, wenn Sie den Podcast gleich hier unten anklicken.