Bechtle hat ein zehnseitiges E-Book veröffentlicht, das sich mit Containern und Microservices bei der Software-Entwicklung beschäftigt. Es zeigt, wie sich die unterschiedlichen Anforderungen von IT und Entwicklern unter einen Hut bringen lassen.
„Moderne Anwendungen entstehen nicht mehr in Form von monolithischen Software-Architekturen, sondern bestehen aus mehreren Teilen“, schreibt Bechtle in der Einleitung des kostenlos erhältlichen E-Books mit dem Titel „Zwischen Monolithen und Containern“. Denn: „Die Anwendungsentwicklung mit Microservices und Containern hat in den vergangenen Jahren rasant Fahrt aufgenommen. Immer mehr Unternehmen wechseln von den monolithischen Anwendungen früherer Tage zu einer modularen, in kleinen Teams organisierten Form der Entwicklung“, so die Experten des IT-Systemhauses. Das verursache neue Herausforderungen bei der Zusammenarbeit zwischen Entwicklern und IT, die die Applikationsentwicklung behindern können.
Microservices, Container und Kubernetes
Bechtle nennte die Vorteile von Microservices, die Applikationen in viele kleine Teile aufspalten: Sie funktionieren unabhängig voneinander und können von verschiedenen Teams parallel entwickelt werden. Hinzu kommt, dass sie robuster sind als monolithische Anwendungen. „Fällt ein Microservice aus, ist lediglich ein kleiner Teil der Applikation nicht verfügbar, das Gesamtsystem bleibt jedoch stabil“, so Bechtle. Und: Die Wartung eines Gesamtsystems gelingt durch die kleinen Einheiten einfacher, zudem lassen sie sich leichter weiterentwickeln. „Die zweite entscheidende Entwicklung für den Aufbau modularer Anwendungen sind die Container. Dabei handelt es sich um Software-Pakete, die alles mitbringen, was die Anwendung zum Funktionieren benötigt: Sourcecode, Systembibliotheken, System-Tools und eine Laufzeitumgebung.“ In Containern befinden sich Microservices, Letztere lassen sich erneuern und austauschen. Durch die Containerisierung gelingt es, „Anwendungen quasi nach dem Baukastenprinzip aus mehreren Microservices zusammenzustellen“, wie Bechtle es ausdrückt. „Die Verwaltung und Orchestrierung, also die Kombination der Services zu einer Applikation, übernimmt ,Kubernetes‘“, so das IT-Systemhaus weiter. Kubernetes kümmert sich um die Verwaltung, Bereitstellung und Automatisierung von Container-Anwendungen.
VMware vSphere with Tanzu löst die Probleme
In den folgenden Abschnitten erläutert Bechtle, wie es mithilfe von Containern gelingt, die Wiederverwendung von Code einfacher zu gestalten und welche Gefahren bei einer unkontrollierten Anwendungsentwicklung lauern. Als Lösung aller Probleme schlägt das IT-Systemhaus vor, Kubernetes durch VMware zu integrieren. Laut Bechtle lassen sich durch VMware vSphere with Tanzu die unterschiedlichen Interessen von IT und Entwicklern ausgleichen und zum Wohl der Firma nutzen, da sich beide Seiten dann „auf vertrautem Terrain“ bewegen. „Mit VMware vSphere with Tanzu führt der Hersteller eine Software im Portfolio, die den Hypervisor vSphere mit der Container-Verwaltung Kubernetes vereint und auf diese Weise die Virtualisierung kompletter Server und einzelner Anwendungen auf eine gemeinsame Basis stellt“, so Bechtle. Das habe einige Vorteile, die IT-Abteilung behalte beispielsweise die Kontrolle über die von den Entwicklern genutzten Ressourcen. Auf der anderen Seite können die Entwickler weiterhin in ihrer Kubernetes-Umgebung arbeiten, ohne dabei in Berührung mit vSphere zu geraten. Wie das konkret in der Praxis aussieht, erfahren Sie im weiteren Verlauf des E-Books.