Familienunternehmen stehen vor zahlreichen Herausforderungen, die sie in Bedrängnis bringen können. Maschinenraum-Geschäftsführer Tobias Rappers erklärt im „heise meets … der Entscheider-Talk“-Podcast, wie sich Traditionsfirmen fit für die Zukunft machen können.
„Familienunternehmen wurden häufig als Rückgrat der deutschen Wirtschaft bezeichnet, aber sie entwickeln sich immer mehr zu der Achillessehne der deutschen Wirtschaft“, sagt Tobias Rappers im „heise meets … der Entscheider-Talk“-Podcast zu Gastgeber Sebastian Gerstl. Der Mann weiß, wovon er spricht: Er ist Geschäftsführer bei der Maschinenraum GmbH in Berlin. Die Organisation möchte Familienunternehmen helfen und sie fit für die kommenden Aufgaben machen. „Der Maschinenraum bringt deutsche Mittelstands- und Familienunternehmen zusammen, um gemeinsam Zukunftsthemen zu erschließen und die digitale Transformation des Mittelstands voranzutreiben“, heißt es dazu auf der Maschinenraum-Website.
Vor diesen Herausforderungen stehen Traditionsfirmen
Nicht nur die Digitalisierung, Homeoffice und Hybridarbeit bereiten Familienunternehmen und dem Mittelstand Sorgen. Auch der Fachkräftemangel, immer stärkere Wettbewerber, neue Geschäftsmodelle, der Trend zu mehr Nachhaltigkeit und veränderte Kundenbedürfnisse gefährden ihren Erfolg. Zudem bringen Lieferkettenprobleme Firmen zunehmend in die Bredouille, erklärt Rappers, ebenso wie die Geschäftsführer-Nachfolgersuche. Denn: „Es gibt immer weniger Leute, die sich für Familienunternehmen interessieren.“
Mehr Optimismus wagen
Dennoch gebe es keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken und auf den Untergang zu warten, findet Rappers. „Die Grundregel eins ist, optimistisch zu bleiben“, sagt er. Führungskräfte dürfen keine Scheuklappen tragen und Veränderungen nicht nur als Risiko, sondern vor allem als Chance begreifen. Welchen weiteren Tipps der Fachmann gibt, erfahren Sie im weiteren Verlauf des Podcasts.