High Performance Computing (HPC) und KI fressen immer mehr Energie. Und steigende Strompreise kommen hinzu. Es rechnet sich also absolut, in der IT auf Nachhaltigkeit zu setzen.
„Ein Thema, das unsere Kunden mächtig umtreibt“ nennt Andreas Thomasch, Director of HPC & AI bei Lenovo, Bestrebungen, den Rechenzentren und generell der Server-Infrastruktur weniger Energieverbrauch beizubringen. Das betrifft Unternehmen jeder Größenordnung – auch aus Kostengründen.
Nachhaltigkeit spart
Strategien für mehr Nachhaltigkeit stehen schon heute zur Verfügung, schildert Thomasch im Podcast von heise meets. Manche davon sind unmittelbar einsichtig und oft technisch relativ einfach realisierbar. Beispiel: Kühlung mit Wasser statt mit Gebläseluft, die ungenutzt ins Freie geblasen wird.
Allein auf die Nutzung von Ökostrom zu setzen, hält Thomasch für weniger sinnvoll – nicht nur kostenseitig, sondern auch gesamtökologisch. Denn an der Reduktion des Energieverbrauchs wird längerfristig kein Weg vorbeiführen. Bisher steht allein bei Rechenzentren eine Verdreifachung in den nächsten 10 Jahren im Raum!
Beispiele mit konkreten Zahlern aus dem öffentlichen Bereich zeigen, dass erhebliche Einsparpotenziale realisierbar sind. Study Tours von Lenovo führen Interessierte zu Best-Practice-Betreibern.