Smartphones und Tablets haben viele Vorteile im Arbeitsalltag, es lauern aber auch einige Gefahren: Sie können verloren gehen, gehackt werden oder sich Malware einfangen. Wie Samsung Knox vor diesen Bedrohungen schützen kann, erklärt das südkoreanische Unternehmen in einem Whitepaper.
Mobilgeräte in der Arbeitswelt sind Fluch und Segen zugleich: „In mobilen und heterogenen IT-Infrastrukturen fällt es Cyberkriminellen leicht, Schwachstellen zu finden“, schreibt Samsung zu Beginn des Whitepapers, das den Titel „Wie Unternehmen von Samsung Knox profitieren“ trägt. Interessierte können es sich bei heise Business Services herunterladen. „Andererseits hat die mobile Revolution zu einem gewaltigen Zuwachs an Produktivität und Effizienz geführt“, so die Autoren weiter. „Es grenzt an Selbstsabotage, den Mitarbeitern die Smartphones wegzunehmen. Die einzige sinnvolle Lösung: Mit der Angriffsfläche müssen Unternehmen auch ihre Verteidigungsfähigkeit vergrößern.“
Was Samsung Knox genau ist
Womit wir auch schon bei Samsung Knox sind. Dabei handelt es sich um eine Sicherheitsplattform, die alle mobilen Endgeräte in Unternehmen auf allen Ebenen schützt. „Die Sicherheitslösung richtet sich in erster Linie an Firmen und Organisationen, die ihre Mobilgeräte in sicherheitskritischen Umgebungen einsetzen“, so Samsung. Davon profitiere jeder Galaxy-Nutzer, da alle Galaxy-Smartphones und -Tablets über die Samsung-Knox-Plattform ab Werk verfügen. „Bei Samsung Knox handelt es sich nicht um ein einzelnes Produkt oder Leistungsmerkmal, sondern um ein Portfolio an Lösungen, das die Verwaltung und Absicherung mobiler Geräte vereinfachen soll“, schreibt der Hersteller. „Das Paket kann unter anderem sicherstellen, dass Angestellten ein sicherer Fernzugriff auf Anwendungen und Dokumente gelingt.“
Dabei versprechen die Südkoreaner eine besonders einfache Handhabung und einen extrasicheren Speicherbereich für sensible Daten. Hinzu kommt „Root Of Trust“, ein Paket an Kontrollmechanismen, „die auf der Hardware- und nicht auf der Software-Ebene ansetzen“, erklärt Samsung. Denn Hardware lässt sich nicht so leicht manipulieren wie Software. Jedes Gerät erhält beispielsweise bei seiner Herstellung einen einzigartigen Hardware-Schlüssel, der es schützt.
Mehr Freiheiten und Funktionen
Das Whitepaper geht technisch tief ins Detail und erklärt weitere Sicherheitsmechanismen (Stichworte: Knox Vault und Real-time Kernel Protection), aber das würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen. Für die Belegschaft bedeutet Samsung Knox zum Beispiel die Freiheit, auch private Apps auf entsprechenden Mobilgeräten sicher benutzen zu können, sofern der Arbeitgeber das gestattet. Denn Samsung Knox bewahrt private und geschäftliche Apps mit allen dazugehörigen Daten in getrennten Containern auf. Doch Samsung Knox kann noch mehr: „Mit dem System lassen sich auch unterschiedliche Prozesse beim Einsatz von Mobilgeräten im Unternehmensumfeld abdecken – von der automatisierten Ersteinrichtung über die Durchsetzung geltender Sicherheitsrichtlinien bis hin zum Update-Management.“ Welche weiteren Vorteile und Funktionen die Plattform Unternehmen noch bietet und welche zusätzlichen Dienstleistungen bereitstehen, erfahren Sie im weiteren Verlauf des Whitepapers.