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Krisenmanagement: Simulationen schaffen im Cybernotfall Strukturen

Ein Cyberangriff lässt sich selten vollständig vermeiden. Professionelles Krisenmanagement minimiert aber die Schäden, wenn man rechtzeitig an es denkt und die richtigen Strukturen dafür aufbaut.

Im IOK-Podcast „IT auf die Ohren“ sprechen Krisen-PR-Expertin Janka Kreißl und Cedric Tappe, Geschäftsführer des mittelständischen Leichtbau-Spezialisten Avanco, über die Hürden, die Unternehmen bei der Vorbereitung auf den IT-Notfall nehmen müssen. Mit dabei ist auch Christian Martin von der IOK GmbH, dem langjährigen IT-Dienstleister der Avanco-Gruppe.

Beim Thema Cyberangriffe ist die Frage nicht ob, sondern wann es eine Firma trifft. Dennoch agieren viele Unternehmen eher reaktiv statt proaktiv. Eine durchdachte Krisenkommunikationsstrategie wird oft erst dann aufgestellt, wenn sich die Hacker schon im System befinden. Dabei lohnt es sich, frühzeitig „Angst und Schrecken“ zu verbreiten, so Janka Kreißl, um im Ernstfall vorbereitet zu sein.

Das Drehbuch für den Notfall muss allerdings mehr enthalten als technische Checklisten. Die richtigen Ansprechpartner und Informationskanäle sowie vorbereitete Textbausteine und Handlungsanweisungen sind genauso wichtig. Üben lässt sich das in realitätsnahen Krisensimulationen.

Denn selbst motivierte Mitarbeiter können in einer Stresssituation überfordert sein. Klare, eingespielte Strukturen und tragfähige Beziehungen zu externen Dienstleistern – ob aus der IT oder der Kommunikation – erleichtern dann die Bewältigung der Krise. Sie ermöglichen es auch, die richtigen Prioritäten zu setzen, ohne dabei die Reputation des Unternehmens aufs Spiel zu setzen.