Die Cloud-Migration stellt viele Unternehmen vor Herausforderungen. Welche Vorteile bringt die Einführung von Cloud-Computing und wie lassen sich Bedenken ausräumen? Antworten geben IT-Experten von IOK und TD SYNNEX im Podcast „IT auf die Ohren“.
Natascha Berger und Frank Siepmann von TD SYNNEX sowie Torsten Gewecke (IOK) diskutieren mit Gastgeber Matthias Tüxen, wie Unternehmen eine erfolgreiche Cloud-Transformation meistern. Berger erinnert sich, wie eine kaputte CMOS-Batterie sie einst zur IT-Karriere inspirierte.
Cloud-Innovationen: Branche muss sich öffnen
Die Experten weisen darauf hin, dass die Cloud-Nutzung nicht zum Selbstzweck werden darf. Unternehmen müssen zunächst analysieren, ob und welche Vorteile ihnen die Cloud bringt. Nicht jeder könne und müsse sofort in die Cloud. „Wir zwingen keinen und versuchen auch nicht zu überreden“, stellt Berger klar.
Allerdings werde es mittel- bis langfristig Nachteile haben, die Cloud-Migration zu verschleppen. Gewecke erinnert daran, wie selbstverständlich heute Strom und Internet seien. Ähnlich werde sich auch die Cloud-Nutzung entwickeln. „Wir müssen einfach damit leben wollen und uns daran gewöhnen müssen“, sagt der Microsoft-Experte.
Datenklassifizierung: Grundlage für KI-Einsatz
Siepmann betont, dass im Vorfeld einer Cloud-Migration Themen wie Datenklassifizierung und Data Governance eine Rolle spielen. Nur wer seine Daten gut sortiert und klassifiziert hat, könne später von KI-Anwendungen profitieren. „KI sollte nicht um ihrer selbst willen gemacht werden“, warnt der IT-Profi.
Gewecke sieht in KI-Technologien einen Gamechanger, der enorme Potenziale eröffnet. Als Beispiel nennt er die Krebsfrüherkennung. Schon heute unterstütze KI Ärzte mit weltweitem Schwarmwissen. Der IT-Experte ist überzeugt: „Durch KI wird sehr viel mehr und schnellere Entwicklung möglich. Wir werden sehr viel mehr neue Technologien erleben.“
Im Podcast diskutieren die IT-Fachleute anschaulich weitere Einsatzszenarien für die Cloud-Nutzung und den KI-Einsatz – von Chatbots im Handel über die Unterstützung bei der Dokumentation bis hin zu autonomen Fahrzeugen. Ihr Fazit: Die Zukunft wird spannend, aber Unternehmen und Mitarbeiter müssen jetzt offen für neue Technologien sein.
