Prozessintegration: Warum Prozessintegration so wichtig ist

Weil die Abläufe in modern geführten Unternehmen zunehmend komplexer werden und wie ein perfekter Schaltkreis funktionieren müssen. Dazu gehört die Integration von Wartezeiten, Arbeitsstunden und Lagerflächen. Welches Potenzial eine durchdachte Prozessorganisation freisetzen kann, erläutert diese Microsite.

Profis horchen, wie der Wagen läuft

Von Gerald Strömer im Auftrag von Oracle Deutschland

Letztlich ist es wie bei einem Auto: Nur wenn alle Komponenten in ihrer Leistung aufeinander abgestimmt sind und harmonisch zusammenarbeiten, hat man Fahrspaß. Wem nützt denn ein 500-PS-Bolide, dessen Billigfahrwerk man durch keine Kurve steuern kann? Und macht es ökonomisch Sinn, am Motoröl zu sparen und damit einen kapitalen Motorschaden zu riskieren?

Bei einer Maschine leuchten solche Zusammenhänge jedem sofort ein. Wie kommt es dann aber, dass viele Entscheider und Firmenlenker blind dafür sind, wenn es um die Prozesse und Prozessketten im eigenen Unternehmen geht?

Schnittstellen organisieren

Und das ist umso verwunderlicher, weil es gerade in produzierenden Unternehmen ein Paradebeispiel für den Bedarf nach optimal ineinandergreifenden Prozessen gibt: die Warenlogistik. Nur wenn alle benötigten Komponenten und Rohstoffe just in time und just in sequence organisiert, reibungslos identifiziert und sinnvoll gelagert werden, laufen Zulieferung, Produktion und Vertrieb wie geschmiert. Und nur wenn produzierte Zwischen- oder Endprodukte rechtzeitig abgeholt werden, entwickelt sich kein Warenstau im Lager.

Hier wie dort gilt es, eine Vielzahl unterschiedlicher Prozesse miteinander zu vernetzen und aneinander anzupassen. Dazu müssen alle relevanten Elemente der Prozesskette evaluiert, verstanden und unter Nutzung vorhandener oder neu anzuschaffender IT-Strukturen bestmöglich optimiert und nach Möglichkeit automatisiert werden. Genau diesen Vorgang bezeichnet man als Prozessintegration.

Abläufe aufeinander abstimmen

IT-Technik ist dabei nur eines der denkbaren Mittel, um die von der Geschäftsführung vorgegebenen Entscheidungen bestmöglich in die Realität umzusetzen. Letztlich bestimmt das zu erzielende Endergebnis die zum Einsatz kommenden Mittel.

Jedes Szenario unterscheidet sich zwar im Detail, aber nicht im Prinzip: Ob das nun in einem mittelständischen Unternehmen die Anschaffung leistungsfähiger Scan-Technik, OCR-Software und Content-Management-Systeme ist (um z.B. eingehende Post umgehend zu digitalisieren und allen Empfängern schnell, einheitlich und zentral verwaltet und abgesichert zur Verfügung zu stellen), ob es sich um die Optimierung der Logistik oder um das Feintuning eines Fahrzeugs handelt, bleibt letztlich gleich.

Oracle kurz vorgestellt

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Oracle weiß gut, was „mittelständisch“ heißt. Knapp 75 % der Kunden kommen aus diesem Segment. Schließlich stellt man hier bereits seit 1977 diejenigen in den Mittelpunkt, die der Motor ihrer Märkte sind: Unternehmen aus dem Mittelstand.

Oracle ist ein Softwareanbieter, der Unternehmen erfolgreich dabei unterstützt, ihre Kommunikation zu verbessern und Prozesse intelligent zu integrieren. Als Spezialist für standardisierte Lösungen kann Oracle auf jahrzehntelange Erfahrung und die Zusammenarbeit mit starken Partnern bauen. Ausbaufähige Module oder ganze Architekturen optimieren die gesamten Abläufe, so dass auch kleine und mittlere Unternehmen im globalen Wettbewerb erfolgreich bestehen können.

Bewährte Produkte und Lösungen

Wer sich über die speziell für den Mittelstand konzipierten IT-Lösungen von Oracle informieren will, stöbert am besten direkt auf der Mittelstandswebseite von Oracle Deutschland.


ORACLE Deutschland B.V. & Co. KG, Riesstraße 25, D-80992 München, 0800-1824138, dir_ie@oracle.com, www.oracle.de

Erst wenn die eingesetzten Mittel in einen sinnvollen Verhältnis zueinander stehen, keine elementare Komponente außen vor gelassen wird und alle Teile des Puzzles sauber und möglichst zum Selbstläufer automatisiert ineinandergreifen, kann das gesetzte Ziel mit geringstem Aufwand und höchstmöglicher Qualität erreicht werden.

Prozessketten analysieren

So macht es offenbar keinen Sinn, sich teure Scanner mit hohem Durchsatz anzuschaffen, wenn die genutzte Software und Inhaltsverwaltung mit deren Leistung gar nicht Schritt halten kann – das ist totes Kapital in Reinform. Umgekehrt gilt dasselbe: Schon ein einziger fehlerhafter oder suboptimal arbeitender Prozess kann Sand ins unternehmerische Getriebe streuen und den Geschäftserfolg riskieren. Für Sportsfreunde formuliert: Ein perfekter Rennwagen mit abgefahrenen Billigreifen wird es einfach nicht auf den ersten Platz schaffen, egal wie gut der Fahrer ist.

Schlüsselechnologie IT
Die blinde Investition in neue Technik kann und wird nie das All­heil­mittel für den Geschäfts­erfolg sein. Informations­technologie kann keine Wunder wirken. Aber sie kann trag­fähige Kon­zepte in die Wirk­lich­keit heben. Die richtige Dosis pas­sender Tech­nik an der richtigen Stel­le setzt erheb­liche Poten­ziale frei. Denn letzt­lich hat die Prozess­integration nur ein großes Ziel: mehr Leistung bei weniger Auf­wand. Und dabei kann die IT enorm helfen, wenn sie richtig ein­gesetzt wird.

Damit solche Diskrepanzen nicht unentdeckt bleiben, sollten Unternehmen ihre Geschäftsprozesse regelmäßig einer Prüfung unterziehen. Denn bei der Prozessintegration geht es letztlich darum, die vorhandenen Abläufe genau zu analysieren, ihre Verknüpfung auf Schwachstellen abzuklopfen, sie zu reduzieren und zu optimieren. Eine solche Untersuchung kann u.a. Lösungen für die folgenden Fragestellungen aufzeigen:

  • Gibt es Potenziale, die bisher nicht erkannt wurden und daher ungenutzt bleiben?
  • Gibt es Reibungen und Ungleichgewichte, die sich in verknüpften Systemen schnell aufschaukeln und das Unternehmen aus der Kurve tragen können?
  • Kann man einzelne Prozesse gar eliminieren und so den Gesamtvorgang beschleunigen oder qualitativ verbessern?
  • Sollte man vielleicht einzelne Prozesse, Prozessketten oder gar ein ganzes System um neue Features erweitern bzw. komplett ersetzen, weil neue Technik eine effizientere Nutzung, bessere Qualität oder Automatisierung ermöglicht?

Fazit: Ohne Stottern durchstarten

Fahrspaß und unternehmerischer Geschäftserfolg sind zwar zwei völlig unterschiedliche Welten. Aus dem Blickwinkel der Effizienz betrachtet, stellen sie aber praktisch dieselben Herausforderungen. Hier wie dort kann man nur dann auf die Überholspur ausscheren, wenn alle Einzelkomponenten zusammen optimal funktionieren. IT-gestützte Prozessintegration hilft im Idealfall bei der Vermeidung von Reibung an Schnittstellen, bei der Verbesserung der Kommunikation, der Beschaffung und Verarbeitung von Informationen und der Stärkung der Zusammenarbeit von Mitarbeitern und Prozessen.

Nützliche Links

Ein anschauliches Video zum Thema hat Oracle auf seiner Blog-Seite und auf YouTube.