Die Liste der Politiker, die eine GEZ-Gebühr für internetfähige Computer ablehnen, wird immer länger. Jetzt hat sich auch Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) gegen die Pläne ausgesprochen.
Sie halte es derzeit für keine gute Idee, internetfähige PCs mit einer eigenen Gebühr zu belegen, sagte Zypries der Saarbrücker Zeitung. Bereits jetzt würden die Verbraucher für die öffentlich-rechtliche mediale Grundversorgung eine nicht gerade niedrige Gebühr bezahlen. Es sei zwar richtig, daran zu denken, neue Empfangsmöglichkeiten ins Gebührensystem einzubinden, aber ihrem Erachten nach erst, wenn es wirklich eine relevante Nutzung der Geräte gibt. Die PCs würden derzeit für die tägliche Arbeit und nicht zum Fernsehgucken gekauft, so die Ministerin (Quelle: Saarbrücker Zeitung).