Flexible Arbeitsverhältnisse fördern neue Jobs

Der Dienstleistungssektor in Deutschland ist für einen wachsenden Teil der Arbeitsplätze verantwortlich. Seit Beginn der 90er Jahre sind in diesem Bereich knapp 6 Millionen neue Arbeitsplätze entstanden, während die Industrie im gleichen Zeitraum etwa 3 Millionen Jobs abbauen musste. En Grund dafür könnte sein, dass in den dynamischen Dienstleistungsbereichen flexible Beschäftigungsformen dominieren, während in der …

Schnellere Arbeitsmarktprognosen dank Google-Suche

Eine auf den ersten Blick unseriös anmutende Methode für eine Arbeitsmarktanalyse und kurzfristige Prognose stellte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin vor kurzem der Öffentlichkeit vor: die Erhebung anhand von Suchanfragen bei Google. Was wie ein Scherz klingt, funktioniert in der Praxis jedoch ungewöhnlich gut. Mit dem neuen Prognosemodell ist es dem Institut …

Noch immer fehlen in Deutschland 36.000 Ingenieure

Wie der gemeinsame „VDI/IW-Ingenieurmonitor“ des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) und des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) meldet, konnten in Deutschland im Mai dieses Jahres 60.000 Ingenieurstellen nicht besetzt werden. Gleichzeitig stieg die Zahl der arbeitslosen Ingenieure auf über 25.000 leicht an. Unter dem Strich ist damit die sogenannte Ingenieurlücke auf knapp 36.000 nicht besetzte …

Kurzarbeit-Neuregelungen nicht überschätzen

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit (BA) warnt vor einer Überschätzung der positiven Wirkung einer Ausweitung der Kurzarbeitergeld-Regelung. Vorgesehen ist eine Verlängerung der Bezugsdauer auf 24 Monate und die vollständige Übernahme der Sozialabgaben nach sechs Monaten durch die BA. In einer heute veröffentlichten Studie kommen die Autoren zu dem Ergebnis, …

Unternehmen halten Personal trotz Krise

Die Unternehmen nutzen interne Strategien der Anpassung des Personaleinsatzes an die verschlechterte Auftragslage in bisher nicht gekanntem Ausmaß, stellt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) fest. Statt Mitarbeiter zu entlassen, werde deren Auslastung verringert – vor allem durch Kurzarbeit, Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit, Abbau von Überstunden und eine Reduzierung der Guthaben auf den Arbeitszeitkonten. …

Eine Arbeitsstunde kostet 5,8 Prozent mehr

Im ersten Quartal 2009 erhielten die Beschäftigten im Produzierenden Gewerbe und im gesamten Dienstleistungsbereich kalenderbereinigt 5,8 % mehr für eine geleistete Arbeitsstunde als im ersten Quartal 2008. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts ist das der höchste Anstieg seit 1997. Im Vergleich zum Vorquartal stiegen die Arbeitskosten saison- und kalenderbereinigt um 1,7 %. Eine Ursache für diese Entwicklung …