Bis zu 35.000 Unternehmensinsolvenzen in 2009

Die Wirtschaftskrise wird im kommenden Jahr zwischen 33.000 und 35.000 Unternehmen die Existenz kosten. Unternehmensinsolvenzen dürften im kommenden Jahr vor allem die Autoindustrie, ihre Zulieferbetriebe und den Autohandel heimsuchen – sie werden den Abschwung  besonders stark spüren, prophezeien die Experten der Creditreform, deren Analysen auf einer umfangreiche Datensammlung basieren. Aber nicht nur Unternehmen werden unter …

Gewerkschaften im Osten auf dem Rückzug

Zum Ärger der Gewerkschaften führen ein schwierigerer Arbeitsmarkt und eine verstärkte Ablehnung realitätsferner Gewerkschaftsparolen im Osten Deutschlands zum Schrumpfen ihres Einflusses auf die Belegschaften. Vorbei seien die „goldenen Zeiten“ der Betriebsräte und Gewerkschaften, stellt Prof. Dr. Klaus Dörre von der Friedrich-Schiller-Universität Jena daher betrübt fest. Der Jenaer Arbeitssoziologe hat die sich wandelnden Beziehungen zwischen Betriebsräten …

Im 3. Quartal stieg der Bruttoverdienst um 3,0 Prozent

Verglichen mit dem dritten Quartal 2007 stiegen im dritten Quartal 2008 die Bruttolöhne vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich um 3,0% gestiegen, meldet das Statistische Bundesamt. Derzeit liegt der durchschnittliche Bruttolohn damit bei 3105 Euro im Monat. Vom Lohnanstieg profitierte der Osten Deutschlands überproportional: Während im Westen der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst um 2,9% auf …

Post-Mindestlohn erneut für rechtswidrig erklärt

Auch die zweite in Sachen Post-Mindestlohn angerufene Instanz, der 1. Senat des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg, ist der Meinung, die große Koalition habe mit der Mindestlohn-Verordnung ihre Kompetenzen überschritten und bestätigte deshalb am Donnerstag das Urteil der Vorinstanz gegen die Verordnung (wir berichteten darüber). Das will Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD) jedoch nicht hinnehmen. Sein Ministerium legte noch …

Gegengewicht der KMU zu den Großen schwindet

Der in früheren Jahrzehnten dämpfende Einfluss der kleinen und mittleren Betriebe (KMU) auf Einbrüche im Arbeitsmarkt könnte weiter schwinden, befürchtet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit. Eine aktuelle Studie des IAB und des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) zeigt nämlich, dass die KMU den Beschäftigungsrückgang in den Jahren 2002 bis …