Jeder Fünfte wechselt nach der Ausbildung den Beruf

Einem volkswirtschaftlichen Raubbau gleicht, was das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in seinem Kurzbericht „Berufswechsel in Deutschland: Wenn der Schuster nicht bei seinem Leisten bleibt …“ anreißt. Laut Institut wechselt ein Fünftel der Absolventen bereits unmittelbar nach der Ausbildung den erlernten Beruf. Bei den männlichen Absolventen stieg der Anteil der Berufswechsler seit 1977 von …

Wöchentliche Arbeitszeit ist leicht gestiegen

Die wöchentliche Arbeitszeit ist nach Auskunft des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) seit dem Jahr 2000 erstmals wieder angestiegen. Im abgelaufenen Jahr 2006 wurde täglich durchschnittlich 0,7% länger gearbeitet als 2005. Die tarifliche Wochenarbeitszeit der Vollzeitbeschäftigten lag demnach bei 38,28 Stunden. Teilzeitbeschäftigte arbeiteten durchschnittlich 14,29 Stunden pro Woche. Der Krankenstand sank auf das Rekordtief …

BDWi lehnt unbefristete Lohnzuschüsse ab

Der Präsident des Bundesverbands der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) Werner Küsters – ohnehin kein Fan von Mindestlohn-Konzepten und staatlichen Eingriffen jeder Art – lehnt auch die von der Regierungskoalition beabsichtigte unbefristete Lohnsubventionierung für schwervermittelbare Arbeitslose strikt ab. Sie führe zur Vernichtung von regulären Arbeitsplätzen und zu unabsehbaren Folgekosten.

Zu geringer Handlungsspielraum kostet 2 Milliarden Euro

Die Ausgaben für vorgezogene Renten sind gigantisch. Die arbeitsbezogenen volkswirtschaftlichen Kosten der Frühinvalidität belaufen sich in Deutschland auf mindestens 10,3 Milliarden Euro pro Jahr. Zu diesen Ergebnissen kommt ein Forschungsprojekt der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BauA). Besonders belasten Arbeitsschwere und geringer Handlungsspielraum die Menschen. Allein durch moderate Ausweitung des Handlungsspielraums bei der Arbeit lassen …

AGG nützt Abzockern und schadet Schutzbedürftigen

Die Kritik am Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) will nicht verstummen. Kein Wunder, denn die Befürchtungen der Kritiker scheinen sich zu bewahrheiten. Selbst das wohlgeneigte Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtet von Missbrauchsfällen, in denen Abzocker die Stellenangebote nach unglücklich formulierten Stellenanzeigen durchsuchen, um betroffene Unternehmen auf Schadenersatz zu verklagen.