Ingenieure gegen Bachelor für Handwerksmeister

Der Dachverein „Fakultätentage der Ingenieurwissenschaften und der Informatik an Universitäten“ (4ING) wendet sich gegen die Pläne der Wirtschaftsministerkonferenz, Handwerksmeistern den Titel „Bachelor professional“ zu verleihen. Vordergründiges Argument: Der Titel „Handwerksmeister“ sei in Deutschland angesehen und bedürfe keiner akademischen Verbrämung. Im Ausland würde nach Meinung des Vereins ein solcher Titel nur Unverständnis, Irritation und Verwunderung hervorrufen..

Korruptionsstrafrecht wird erweitert

Die jüngsten Korruptionsfälle haben die Regierung zum überraschend schnellen Handeln veranlasst. Wie der Bundestag meldet, hat das Bundeskabinett heute beschlossen, das Strafrecht zu Korruptionsdelikten zu ändern. Ziel des Gesetzentwurfs sei es, die Bekämpfung der Korruption insbesondere im internationalen Bereich sowie im geschäftlichen Verkehr weiter zu verbessern, erklärte Bundesjustizministerin Brigitte Zypries am Mittwoch vor der Presse.

Atlas für Außenhandelsdaten neu im Internet

Einen ebenso pfiffigen wie nützlichen und bedienerfreundlichen interaktiven Atlas mit den Daten zum deutschen Außenhandel bietet seit kurzem das Statistische Bundesamt allen Interessenten. Der interaktive Atlas kann derzeit mit dem Internetexplorer oder mit dem Firefox-Internetbrowser aufgerufen und bedient werden. Er präsentiert amtliche Statistikdaten in Form dynamischer Karten. Die Auswahl nach Ländern, Branchen und Warengruppen erfolgt …

Europäischer Markenschutz künftig billiger

Beim Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt (HABM) im spanischen Alicante können Marken und Geschmacksmuster für Waren oder Dienstleistungen angemeldet werden, die ihren Inhabern Markenschutz innerhalb der gesamten EU garantieren. Allerdings waren die Gebühren dafür bisher relativ hoch. In der heutigen Sitzung des EU-Wettbewerbsfähigkeitsrates in Brüssel haben deshalb die Fachminister der Mitgliedstaaten eine Senkung beschlossen.

Familienbetriebe bei Globalisierung Vorreiter

Familienunternehmen haben eine andere Globalisierungsstrategie als andere Unternehmen. Im Auftrag von Deloitte und der DZ Bank befragte die European Business School (EBS) über 400 Unternehmen zum Thema, darunter 246 Familienbetriebe. Ergebnis: Tatsächlich sind Unterschiede zu erkennen. Sie lagern beispielsweise stärker als managementgeführte Unternehmen auch wissensintensive Teile der Wertschöpfungskette aus.