Reform des Kontopfändungsschutzes beschlossen

Der Deutsche Bundestag hat heute den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Reform des Kontopfändungsschutzes beschlossen. Mit der Reform wird ein sogenanntes Pfändungsschutzkonto („P-Konto“) eingeführt (wir berichteten bereits darüber). Auf diesem erhält ein Schuldner für sein Guthaben einen automatischen Basispfändungsschutz in Höhe seines Pfändungsfreibetrages, unabhängig davon, aus welchen Einkünften dieses Guthaben herrührt. Künftig genießen damit auch Selbstständige …

Abmahnungen abwehren: Mustertext und Checkliste helfen Online-Shops

Die meisten Online-Shops gehören vom Unternehmensvolumen her zu den kleinen Unternehmen und geraten schon durch kleine Rechtsstreitigkeiten in finanzielle Probleme. Schon manches Einmann- oder Einefrau-Unternehmen geriet in der Vergangenheit wegen einer einzigen Abmahnung in Existenznot. Das schert große Konkurrenten oder Abmahnanwälte aber nicht im Geringsten. Sie nützten gerne jeden noch so kleinen Fehler aus, um …

Lissabon-Vertrag degradiert deutsches Grundgesetz

Wenn der Freiburger Staatsrechtler Professor Dr. Dietrich Murswiek recht hat, steht der EU ein deftiger Skandal ins Haus. Der Staatsrechtler behauptet, der Vertrag von Lissabon habe einen bisher nicht bemerkten Konstruktionsfehler, der den EU-Vertrag zur europäischen Oberverfassung mache und die Verfassungen der Mitgliedstaaten zu „Landesverfassungen“ degradiere. Dadurch erhalte der EU-Gerichtshof die Kompetenz, in innerstaatlichen Verfassungsfragen …

Geschmacksmustergesetz wird ausgeweitet

Das sogenannte Geschmacksmustergesetz soll ergänzt werden. Es regelt den Schutz gewerblicher Muster und Modelle nach dem Haager Abkommen von 1925. Die Bundesregierung hat nun einen Gesetzentwurf vorgelegt, wonach dieser Schutz künftig auf alle internationalen Eintragungen anzuwenden sei, unabhängig davon, nach welcher Fassung das gewerbliche Muster oder Modell angemeldet wurde. Damit werde so weit wie möglich …

EU-weite Regelungen bei Verlagerung des Firmensitzes

Eine grenzüberschreitende Verlagerung des Firmensitzes innerhalb der Europäischen Union soll nach dem Willen der Bundesregierung einheitlich geregelt werden. Ein entsprechender Richtlinienentwurf der EU-Kommission werde – auch vor dem Hintergrund ähnlicher Forderungen des Europaparlaments – in absehbarer Zeit vorliegen. So steht es in einer Antwort der Regierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag.