Kündigung: Wann eine Kündigung unwirksam wird Im Durchschnitt wird jede dritte Kündigung angefochten, am meisten betroffen sind mittelständische Unternehmen. Die Ursachen sind meist ganz banal: Inhaber und Geschäftsführer scheitern an Fristen und Formfehlern. Esther Wellhöfer von anwalt.de erklärt, wie ein wirksames Vertragsende auszusehen hat.
Kündigungsschutzklage: Wann die Frist für eine Kündigungsschutzklage endet Drei Wochen haben Arbeitnehmer Zeit, die Unwirksamkeit einer Kündigung festzustellen – so viel ist klar. Unklar ist aber mitunter, wann diese Frist genau beginnt. Ein Urteil des LAG Rheinland-Pfalz macht deutlich: Wann der Briefkasten geleert wird, ist egal; maßgeblich ist der Zeitpunkt der Zustellung.
Entgeltfortzahlung: Wie die Entgeltfortzahlung bei Krankheit geregelt ist Seit 20 Jahren gilt in Deutschland das Entgeltfortzahlungsgesetz einheitlich für Arbeiter und Angestellte. Es regelt Mitteilungs- und Attestpflichten ebenso wie die Dauer des Anspruchs. RA Sabine Wagner gibt einen Überblick über die wichtigsten Bestimmungen für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.
Datendiebstahl: Warum Datendiebstahl eine Personalfrage ist Noch nie waren Firmendaten so gefährdet wie heute. Während sich Geheimdienste alle Freiheiten nehmen, suchen Cyberkriminelle nach Schwachstellen im System. Gegen eines aber helfen alle technischen Mittel nichts: gegen vertrauensselige Mitarbeiter hinter der Firewall und an ungeschützten Mobiltelefonen.
Abmahnung wegen Unfreundlichkeit: Wann Unfreundlichkeit eine Abmahnung verdient Wenn der Gassenhauer von der „Servicewüste Deutschland“ erklingt, stimmt ein jeder mit Berichten von unfreundlichen Mitarbeitern ein. Tatsächlich ist wiederholte Unfreundlichkeit eine Abmahnung wert. Das LAG Schleswig-Holstein wollte einen entsprechenden Eintrag auch nicht aus der Personalakte nehmen.
Beweisaufnahmen bei Betrugsverdacht: Wer seine Mitarbeiter auf der Straße fotografiert Grundsätzlich zählt zum Persönlichkeitsrecht jedes Bürgers das Recht am eigenen Bild. Doch nicht immer kann sich ein Arbeitnehmer gegen ungewollte Aufnahmen wehren – etwa dann, wenn der Chef seinem arbeitsunfähigen Mitarbeiter bei der Autowäsche begegnet. Dann überwiegt der begründete Betrugsverdacht.
Arbeitnehmerhaftung: Wer für beschädigte Arbeitsmittel aufkommt Im täglichen Umgang mit Unternehmenseigentum geht irgendwann einmal etwas kaputt. Bei solchen Unfällen greift die beschränkte Arbeitnehmerhaftung: Die Firma muss solche Missgeschicke selbst tragen – normalerweise. Esther Wellhöfer von anwalt.de erklärt, wovon die Haftungsquote im Einzelfall abhängt.