Zwischen Lead-in und Lead-out
Von Hans Klumbies
Eine Compact Disc (CD) ist ein optisches Speichermedium für Musik und Daten: eine Scheibe mit zwölf Zentimetern Durchmesser und etwa 1,2 mm Dicke, die aus lichtdurchlässigem Kunststoff besteht. Auf der einen Seite sind in Form einer Spirale extrem kleine Vertiefungen, so genannte Pits, eingeprägt. Die andere Seite wird mit Aluminium beschichtet, sodass eine reflektierende Schicht entsteht. Eine dünne Lackschicht schützt das Medium vor Umwelteinflüssen.
Gelesen wird eine CD mittels Laserlicht: Die Scheibe rotiert im Uhrzeigersinn und eine hochempfindliche Optik tastet mit einem rotem Laserstrahl die Folge der Pits ab. Anders als etwa bei der alten Langspielplatte geschieht dies von innen nach außen.
Der als Datenträger nutzbare Teil einer Compact Disc gliedert sich in drei Bereiche: Lead-in, Programm und Lead-out. Das Lead-in besteht aus einem Track und enthält vor allem das Inhaltsverzeichnis des anschließenden Programms. Das Programm besteht aus mindestens einem und höchstens 99 Tracks; es gibt Tracks mit speziellen Audiodaten und andere, die gewöhnliche Daten enthalten. Das Lead-out schließlich ist ein Track, der keine Information enthält. Er markiert das Ende der CD.