Auf dem digitalen Reißbrett
Von Hans Klumbies
Unter dem Begriff Computer Aided Design (CAD) werden Mittel und Möglichkeiten des Computer Aided Engineering (CAE) für die computerunterstützte Entwurfstechnik zusammengefasst. Zu den grafischen Eingabegeräten gehören neben Tastatur und Maus auch Stift und Grafiktablett, das den Zeichentisch ablöst, sowie eventuell 2D- und 3D-Scanner. Die Kontrollausgabe erfolgt am Bildschirm und am Plotter.
Unter CAD fallen alle Systeme, Verfahren und Techniken zur rechnerunterstützten Konstruktion an Arbeitsplätzen, die mit einem PC ausgestattet sind und mit speziellen CAD-Programmen arbeiten, die dem Entwurf, der Modellierung und der Konstruktion von zwei- und dreidimensionalen Modellen dienen. CAD arbeitet in der Regel mit Datenbanken, die eine große Anzahl von standardisierten Konstruktionselementen zur Verfügung stellen. Moderne CAD-Software kann aus zweidimensionalen Konstruktionsplänen auch 3D-Grafiken modellieren, sei es als Drahtmodell, Flächenmodell oder als Volumenmodell. Danach ist es zum Beispiel auch möglich, die Modelle um die eigene Achse zu drehen und sie aus verschiedenen Blickwinkeln zu beurteilen. In ähnlicher Weise lässt sich mit Oberflächen und Materialstrukturen experimentieren.