Runtime bestimmt, was bleibt
Container Managed Persistence (CMP) bezeichnet die Eigenschaft eines JavaBeans. JavaBeans sind kleine „Bauteile“, also Komponenten, für die Erstellung von Applikationen in der Programmiersprache Java. Für verschiedene Anwendungen können identische Beans „verbaut“ werden. CMP bezieht sich auf eine Eigenschaft von so genannten Entity Beans. Entity Beans sind zuständig für die gleich bleibenden, persistenten Daten in einer Anwendung, wie etwa Adressen, Kundennamen, Kontonummern, generell einen Datensatz aus einer Datenbank also, der dauerhaft im System verfügbar sein soll.
CMP bedeutet, dass die Persistenz des Beans nicht vom Entwickler programmiert werden muss, sondern von der Laufzeitumgebung generiert wird: dem EJB-Container, einer speziellen Software, die die Aufgabe hat, zwischen Datenbank und Client zu vermitteln, auch Middleware genannt.
Im Unterschied dazu übernimmt bei einer Bean Managed Persistence (BMP) das Bean selbst diese Aufgabe, muss aber dementsprechend programmiert werden.
Das Entity Bean gehört zu den Enterprise JavaBeans (EJB), mit denen spezielle Applikationen programmiert werden können, die den Anforderungen von Unternehmen genügen. (bw)