Software regelt die Abspielrechte
Von Hans Klumbies
Digital Rights Mangement ist der Begriff für den Schutz von geistigem Eigentum, das in digitaler Form vorliegt; darunter fällt zum Teil auch das, was landläufig unter dem Stichwort „Kopierschutz“ diskutiert wird. Die Rechteverwaltung betrifft Musik und Video ebenso wie Computerspiele und andere Software.
Für den Bereich im E-Commerce, der mit digitalen Inhalten handelt, ist DRM zur unumgänglichen Bedingung geworden. Erst ein sorgfältiger Rechteschutz hat Geschäftsmodelle wie den kostenpflichtigen Download von Musik oder Software, Online-Abonnements von Zeitschriften oder Pay-per-View überhaupt ermöglicht. Das Spektrum der Schutzmechanismen reicht von aufwendiger Verschlüsselung bis zu digitalen Wasserzeichen, vom bloßen Kopierschutz bis zur Einzelabrechnung für jeden User. Anbieter von DRM-Systemen sind neben Macrovision und Digital World Service unter anderem Intertrust, Microsoft und IBM.