Kompetentes Wechselspiel schafft rasche Ergebnisse
Dynamic System Development Method (DSDM) heißt ein Modell für die Softwareentwicklung, das benutzt wird, um Projekte im IT-Management effizient umzusetzen, und zwar gerade dort, wo Zeit und Ressourcen knapp sind. Die Prinzipien der „dynamischen Systementwicklungsmethode“ zählen daher zum Rapid Application Development (RAD).
Bei der DSDM-Methode richtet sich der Blick verstärkt auf den Anwender bzw. Endbenutzer und die (vorher definierten) Unternehmensziele, anstatt auf den Vorfeldentwurf akribischer und ausgefeilter Dokumentationen zur Umsetzung des Projekts (wie bei der so genannten „Wasserfallmethode“). Durch den Einsatz von Beratern, die mit einer Gruppe zukünftiger Anwender zusammenarbeiten, kann eine erste Version der gewünschten Software in Form eines Prototyps schnell zum Einsatz kommen; an dieser ersten Fassung wird dann gemeinsam weitergearbeitet. Dabei übernehmen die einzelnen Teammitglieder definierte „Rollen“, so dass die Ergebnisse stets aus dem Blickwinkel dieser Verantwortungsbereiche geprüft werden. Außerdem gelten etliche ausgefeilte Rahmenregeln, die das Vorgehen ziel- und ergebnisorientiert halten sollen (z.B. die so genannte MoSCoW-Methode).
Voraussetzung dafür ist die Bereitschaft zur intensiven Teamarbeit zwischen Entwicklern und Anwendern sowie eine hohe Entscheidungskompetenz auf beiden Seiten. Auf diese Weise kann ein Projekt mithilfe der Dynamik im Zusammenspiel beider Gruppen am Ende rasch, effizient und erfolgreich umgesetzt werden.
Nützliche Links
Erste Anlaufstelle zum Thema ist das internationale DSDM Consortium; dort findet man neben der Knowledgebase eine Reihe von Fachtexten (Whitepapers) und Fallstudien (auf Englisch).