Durchgängig planen, steuern, optimieren
Von Gerald Strömer
Enterprise Resource Planning (ERP) ist längst nicht mehr die alte Kapazitätsbedarfsplanung. ERP-Software soll als zentralisierte Lösung alle Prozesse im Unternehmen abbilden und optimieren. Moderne Systeme behalten dabei sämtliche Ressourcen an Betriebsmitteln, Personal und Kapital im Blick und tauschen sich mit Buchhaltung und CRM ebenso aus wie mit der Forschung und Entwicklung.
Auf Basis von Prozessen
Während der Trend bei ERP-Software zu webbasierten Produkten geht, so dass sich auch Lieferanten und Kunden einbeziehen lassen, bleibt der Funktionsumfang mehr oder weniger unverändert. Typischerweise bietet ein vollwertiges ERP-System Funktionen für Finanz- und Rechnungswesen, Controlling, Personalwirtschaft, Stammdatenverwaltung, Verkauf und Marketing, Forschung und Entwicklung, Produktion und vor allem Materialwirtschaft.
Neben etablierter, kostenpflichtiger ERP-Software gibt es mittlerweile auch funktionell konkurrenzfähige Lösungen auf lizenzfreier Open-Source-Basis. Mit einem solchen quelloffenen ERP-System können KMU ihr Investitionsvolumen deutlich senken und die Lösung dank allgemeiner Verfügbarkeit des Quellcodes sehr gut an individuelle Bedürfnisse anpassen. Diese Aufgabe schägt dann allerdings im Unternehmen selbst auf – oder muss als Leistung wiederum zugekauft werden.
Fazit: Funktionen nach Maß
Darüber hinaus sollten sich Unternehmen der Tatsache bewusst sein, dass Fragen wie Haftung, Weiterentwicklung, Wartung und Service von kommerziellen Anbeitern in aller Regel besser beantwortet werden. Wer dennoch Kosten sparen will, wendet sich am besten an ein Systemhaus, dass sich auf ERP-Lösungen spezialisiert hat und rund um das Produkt professionelle Pflege und andere Dienstleistungen anbietet.