Lieber ohne Limit, dafür mit Extras
Von Thomas Heinen, Palmer Hargreaves
Mit der Digitalisierung sind die Ansprüche an die Mobilfunkleistungen der Provider rasant gestiegen: kostenlose Multi-SIM-Karten, Inklusivminuten für Auslandstelefonate, Option auf 5G und natürlich eine prima Netzabdeckung, am besten bei ungedeckeltem Datenvolumen. Anbieter wie die Telekom haben ihre Mobilfunktarife für Geschäftskunden jetzt an das kollaborative Arbeiten angepasst.
Die Zielgruppe fordert den Markt
Mobile Arbeitsgeräte, Apps, Plattformen und Netzwerke haben die Arbeitsweise in den meisten Unternehmen grundlegend verändert. Unternehmen gehen neue Wege, um mit Partnern, Dienstleistern und Kunden zusammenzuarbeiten. Und diese flexiblen Arbeitswelten setzen wesentlich auf Mobilität und Konnektivität in Echtzeit. Mitarbeiter sollen dabei stets die gleichen Kommunikations- und Collaboration-Tools nutzen können – egal ob sie im Büro, im Homeoffice oder auf Dienstreise arbeiten. Die Bedienoberflächen sind im besten Fall auf allen Endgeräten weitgehend identisch, und ein Wechsel zwischen den verschiedenen Tools ist unterbrechungsfrei möglich.
Technisch gesehen ist das für den Mobilfunk kein Problem; aber auch die Mobilfunktarife und -verträge müssen dem neuen Bedarf entsprechen. Derzeit ist gut zu beobachten, wie sich der Markt verändert und Anbieter wie die Telekom ihre Mobilfunktarife anpassen. Umfangreiche Inklusivleistungen und exklusive Business-Vorteile sollen die Kunden überzeugen.
Gefragt sind Business-Services
Gibt es zum Beispiel für mobiles Arbeiten eine Allnet-Flatrate oder günstige Zusatzpakete für bestimmte oder sogar alle Länder? Lässt sich das Smartphone auch im Flieger nutzen? Sind WiFi Calls enthalten und deckt der Tarif den Bedarf der Arbeitnehmer an zusätzlichen SIM-Karten und Telefonnummern, die über eine Kundennummer und eine gemeinsame Rechnung laufen?
Sollen die Handynutzer von unterwegs auf den eigenen Server (Intranet, Dokumente, Webseite, CMS, E-Mails) zugreifen, muss auch das Datenvolumen passen. Von Kundenseite sind zudem spezielle Business-Service-Leistungen für den mobilen Arbeitsplatz gefragt – zum Beispiel eine professionell gesprochene Mailboxansage sowie die Möglichkeit, eine einheitliche Rufnummer für das Festnetz festzulegen.
Statista-Zahlen zufolge wird der Collaboration-Software-Markt im Jahr 2021 allein in Deutschland 458,62 Millionen US-Dollar stark sein. Ein zentrales Kriterium dürfte daher die sichere Trennung von privaten und geschäftlichen Daten bei der geräteübergreifenden Zusammenarbeit werden. Auf Anbieterseite schlägt sich das bereits in Geschäftskundentarifen nieder, die entsprechende Features vorsehen.
Mit Sofortoption auf 5G
Mit Blick auf Arbeitsplatzumgebung und Infrastruktur sind All-IP-Cloud-Telefonanlagen und ähnliche dezentrale Dienste die nächste Stufe der Evolution hin zu smarten Arbeitsplätzen. Diese Lösungen bieten Unternehmen rasch implementierbare Funktionen, die die Zusammenarbeit wesentlich vereinfachen und beschleunigen. Die Business Mobil-Tarife der Telekom tragen dem bereits Rechnung, indem sie das Datenvolumen erhöhen bzw. ganz ohne Limit ansetzen.
Wichtiger Tarifbestandteil ist für Business-Kunden zudem die 5G-Unterstützung. Wenn die Netze für den kommenden ultraschnellen Mobilfunkstandard stehen, will niemand erst nachverhandeln. 5G ermöglicht höhere Bandbreiten, höhere Übertragungsgeschwindigkeiten, kürzere Reaktionszeiten und ergibt damit ein deutlich innovativeres Netz mit einer Vielzahl an neuen Nutzungsszenarien.