Liquidität aus offenen Forderungen
Von Peter G., www.bfs-finance.de
Immer häufiger nutzen auch mittelständische Unternehmen das so genannte Factoring. Unter dem Begriff Factoring ist ganz allgemein zu verstehen, dass ein beliebiges Unternehmen seine Forderungen (möglichst und in den meisten Fällen) aus Warenlieferungen gegen die jeweiligen Kunden stets fortlaufend an ein Institut für Factoring verkauft. Ebenso ist allerdings auch ein Verkauf von Dienstleistungen möglich und denkbar. Auf diese Weise kann das Unternehmen sofort eine höhere Liquidität erreichen, die vollständig oder zumindest zu großen Teilen aus den jeweiligen Außenständen heraus resultieren wird.
Bonität und Ausfallrisiko
Der jeweilige Factor prüft meist vor dem Abschluss des zu dem Factoring gehörenden Vertrages und genauso fortlaufend in oftmals unregelmäßigen Abständen unangekündigt die Bonität der Abnehmer des Factorings. Sollte sich herausstellen, dass es in einem zuvor festgelegten Rahmen eines Limits zu einem bestimmten Ausfallrisiko, übernimmt der Factor dieses Ausfallrisiko vollständig, ansonsten meist zu einem bestimmten Anteil.
Fazit: Wachstum mit dem Umsatz
Diese Form der Finanzierung stellte sich in der Vergangenheit als eine der besten Finanzierungsformen überhaupt heraus. Sie wächst beinahe völlig selbstständig. Dies geschieht oft in Verbindung mit den steigenden Umsätzen des Unternehmens.
Aus diesem Grund gilt Factoring innerhalb der internen Kreisen der Branche durchaus auch als umsatzkongruente Form der Finanzierung. Insgesamt stellt sich Factoring oft als ebenso positiv wie Gewinn bringend für beide Seiten dar, sowohl für den Factor als auch für den Abnehmer.
Nützliche Links
Weitere Informationen zu Factoring als B2B– bzw. B2C-Variante finden Sie auf www.bfs-finance.de. Relevante Zusammenschlüsse sind der Deutsche Factoring-Verband e.V. sowie der Bundesverband Factoring für den Mittelstand, die beide im Web u.a. mit Glossar, Kurzerklärungen und Statistiken vertreten sind.