Die wichtigsten Elemente für den Ausstellungsstart
Von Peter Schmidt, Nord Display
Lohnt es sich, das eigene Unternehmen auf einer Messe zu präsentieren oder nicht? Für viele kleine und mittelständische Unternehmen ist das keine Frage von Wollen und Können, sondern von Kosten und Logistik: Der Stand muss eingerichtet werden, hinzu kommen hohe Standmieten, und die Mitarbeiter, die das Unternehmen auf der Messe präsentieren, fehlen im Tagesgeschäft. Anderseits ist eine Messe die Möglichkeit, mit Kunden und Geschäftspartnern in persönlichen Kontakt zu kommen. Modulare Messesysteme sind dabei erprobte und kostengünstige Helfer.
Mi Display starten und mit der Zeit erweitern
Die Erfahrung zeigt: Mit einem guten Messestand können kleine und mittelständische Unternehmen sehr gut neue Kunden gewinnen. Das gilt für die großen Autosalons ebenso wie für die Fach- und Branchenmessen. Die Chance, dort vertreten zu sein, sollten Unternehmen aus dem Mittelstand nicht ohne Not verstreichen lassen. Kompakte Lösungen gibt es mittlerweile auch für kleinere Unternehmen mit geringem Budget: mobile Messesysteme, die modular aufgebaut sind.
Im Outdoor-Bereich und in den dicht besetzten Hallen sind vor allem hoch aufragende Displays ein guter Blickfang. Den Stand selbst kann man mit modularen Systemen heute sehr vielfältig gestalten, sodass er genau zum Unternehmen passt. So lassen sich im Informationsbereich z.B. große Schautafeln und Ausstellungsflächen für die Produkte und Dienstleistungen schaffen. Im Kontaktbereich kann eine Theke als Anlaufstelle für das erste Gespräch dienen, während man intensivere Verkaufsverhandlungen schließlich in der Lounge auf gemütlichen Möbeln und bei einem kühlen Getränk führt.
Teil 1 geht gleich einmal die Schwergewichte an: Berlin und Hannover, wo IFA und Hannover Messe sich um Aussteller und Besucher bewerben. Und was wird aus der Cebit? Eine Vorschau auf die erste TWENTY2X sagt, was der Nachfolger zunächst vorhatte, ein Update schildert die Neuplanung 2021. Teil 2 blickt nach Bayern, wo die Nürnberger it-sa München ein ordentliches Stück vom IT-Kuchen weggeschnappt hat. In Augsburg könnte die Experience Additive Manufacturing etwas werden, und im Herbst stehen SPS und Heim+Handwerk an. Teil 3 setzt sich ins Auto und besucht die Messezentren Frankfurt am Main und Stuttgart, speziell die TechWeek im November. Teil 4 fährt weiter zur Westfalenhalle und sortiert die Messelandschaft in NRW. Österreich wiederum hat seinen Schwerpunkt klar in Wien, aber auch Innsbruck oder Salzburg bieten interessante Fachmessen und -kongresse. Die Maker Faires wiederum haben ihren Platz im Schwerpunktbeitrag zur Maker-Szene. Als Extras gibt es noch einen Ratgeber Messeplanung für die CES in Las Vegas und eine Analyse der Möglichkeiten virtueller Messen.
Das Messesystem wächst mit dem Unternehmen
Der größte Vorteil modularer Systeme besteht darin, dass der Messestand mit dem Unternehmen wachsen kann. Am Anfang genügen oft ein vergleichsweise kleines Display und eine Theke; damit hat man das Wichtigste, um die ersten Produkte einem interessierten Publikum vorzustellen. Später kann man diese erste Ausstattung durch den Zukauf von weiteren Elementen wie Rundumwänden, einzelnen Trennwänden, Vitrinen und Möbeln genau so erweitern, wie es angemessen ist.
Auf diese Weise verteilen sich die Kosten auf einen größeren Zeitraum. Vor allem aber bleibt das Unternehmen im Markenaufbau bei der Sache: Es gibt mittlerweile sogar Firmen, die damit stolz ihr Wachstum abbilden: „Als wir vor vier Jahren das erste Mal in Düsseldorf waren, hatten wir nur diese Theke.“ In jedem Fall muss das Unternehmen nicht wieder und wieder einen komplett neuen Messestand anschaffen.
Nord Display ist ein Anbieter von mobilen Messesystemen, Großformatdrucken sowie Werbesystemen wie Bannern, Faltwänden und Fußbodenaufklebern für den In- und Outdoor-Bereich.
Nord Display GmbH, August-Horch-Straße 1, 21337 Lüneburg, Tel.: 04131-7646-0, Fax: 04131-7646-19, Callback-Service, info@norddisplay.de, www.norddisplay.de
Auf- und Abbau erfordert Qualitätsware
Ein Messeauftritt, der modular konzipiert ist, macht es möglich, die Ausrüstungen über lange Zeit auf unterschiedlich großen Messen oder zu unterschiedlichen Anlässen zu nutzen. Deshalb ist es wichtig, auf gutes Material und robuste Qualität zu achten, denn ein Messestand muss einiges aushalten können, sowohl bei wiederholtem Auf- und Abbau als auch an den Messetagen selbst. Das gilt verschärft im Outdoor-Bereich, wo Wind und Wetter zusätzlich an Gestänge und Textilien zerren – so mancher Pavillon ist schon durch eine leichte Böe hinweggefegt worden. Deshalb müssen insbesondere die Gestänge stabil und bruchfest sein. Reißfeste Stoffe und widerstandsfähige Materialien für die Wände und Halterungen sind für einen langlebigen Messestand unabdingbar.
Hinzu kommt der psychologische Faktor: Der schönste Messestand wird keinen guten Eindruck machen, wenn der Besucher das Gefühl hat, dass die wacklige Bude jede Minute zusammenbrechen könnte. Die Wertigkeit muss einfach stimmig sein. Wer selbst Qualitätsprodukte anbietet, darf auch seine Präsenz in derselben Qualität wählen.
Platzfrage: Und zwischen den Events?
Einen weiteren Vorteil können mobile Systeme zwischen den Messen ausspielen: Während sperrige Anlagen ein ernsthaftes Lagerplatzproblem stellen, sind für einen modularen Messestand kaum mehr als ein paar Quadratmeter notwendig. Sie lassen sich klein und kompakt verstauen – ihre wahre Größe entfalten sie dann erst wieder auf der Messe. Die handlichen Maße der zusammengelegten Systeme machen sich nicht zuletzt auch beim Transport bezahlt.
Fazit: Das Messesystem mitwachsen lassen
Das „Abenteuer Messe“ wagen noch viel zu wenige kleine und mittlere Unternehmen. Dabei ist die Präsenz dort oft entscheidend für das weitere Wachstum. Mobile, modulare Systeme haben oft genug bewiesen, dass die Messelogistik kein Hindernis sein muss – und die Einstiegspreise für ausbaufähige Systeme ebenfalls nicht. Am besten wirkt die Messepräsenz immer so stark wie das Unternehmen.