Netzwerkmonitoring für KMU

Die beste Lösung ist eine einfache Lösung

Von Fabian Konitzko, Paessler AG

Für fast jede Firma ist eine reibungslos arbeitende IT-Infrastruktur eine geschäftskritische Anforderung. Zur Überwachung von Bandbreite und Verfügbarkeit der IT-Infrastruktur oder von Services wie E-Mail, Websites, Datenbanken und Online-Shops kommen oft Monitoring-Lösungen zum Einsatz, vor allem bei großen Unternehmen. Denn die haben genügend Personal und mehr finanzielle Möglichkeiten. Mittlerweile bietet der Markt zahlreiche Alternativen, die sich auch für KMU eignen. Die Frage ist: Wie können Firmen mit nur einer kleinen IT-Abteilung oder sogar nur einem einzelnen Administrator sicherstellen, dass sie das Monitoring-Tool auswählen, das für sie passt?

Admin in Alarmbereitschaft

Der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Mehr als 99 % der Firmenlandschaft in Deutschland machen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus, die wiederum fast 55 % zur gesamten Wirtschaftsleistung beitragen. (Diese Zahlen hat das BMWi in seiner Publikation „German Mittelstand]“ veröffentlicht.) Die IT-Landschaft von KMU kann ebenso komplex sein wie die von großen Firmen, nur in einem kleineren Maßstab. Für die gleichen Aufgaben haben KMU in der Regel jedoch ein wesentlich kleineres IT-Team zur Verfügung, das die Infrastruktur am Laufen halten soll.

Eine umfassende Monitoring-Lösung erlaubt es aber auch kleinen Teams, ein professionelles Netzwerkmanagement zu betreiben, indem sie die Überwachung des gesamten Netzwerks übernimmt, kontinuierlich alle wichtigen Informationen zur Verfügung stellt und im Fall von Störungen oder Ausfällen rechtzeitig alarmiert. So verschaffen Netzwerkmonitoring-Tools Administratoren mehr Zeit für andere Aufgaben wie z.B. Netzwerk-Upgrades und Rollouts.

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Fabian Konitzko ist seit 2010 Partner Account Manager DACH bei der Paessler AG. Seitdem hat er ein umfangreiches Partnernetzwerk aufgebaut, das kontinuierlich wächst. Konitzko verfügt über langjährige Erfahrungen im Partner-Business und im Netzwerkmonitoring-Markt. Die Paessler AG mit Sitz in Nürnberg entwickelt und vertreibt PRTG Network Monitor, eine leistungsfähige und benutzerfreundliche Netzwerkmonitoring-Software. Die Lösung überwacht die komplette IT-Infrastruktur und alarmiert bei Grenzwertüberschreitungen oder Störungen sofort die Verantwortlichen, die dann gezielt reagieren können.


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Paessler AG, Bucher Straße 79a, 90419 Nürnberg, Tel.: 0911-93775-0, Fax: 0911-93775-409, info@paessler.com, www.paessler.de

Schnelles Setup

Während sich in größeren Unternehmen oft ein Admin ausschließlich damit beschäftigt, Monitoring-Anwendungen zu testen und zu implementieren, müssen KMU mit weniger Ressourcen andere, kürzere Wege der Evaluation gehen. Sie brauchen eine Monitoring-Lösung, die unkompliziert zu testen, schnell zu implementieren und einfach zu betreiben ist. Monitoring-Software sollte im besten Falle nach der Erstkonfiguration im Hintergrund laufen und dem Administrator möglichst viel Arbeit abnehmen, ihm regelmäßig alle relevanten Informationen liefern und im Fall von drohenden Engpässen oder Ausfällen alarmieren.

Einfaches Monitoring

Für KMU sind außerdem solche Lösungen am besten, die sich einfach verwalten lassen und nur geringe individuelle Anpassungen erfordern. Das spart Zeit und Ressourcen. Und es gewährleistet, dass eine andere Person das Monitoring-Tool ohne größere Einarbeitung übernehmen kann, falls der zuständige Mitarbeiter erkrankt oder ausscheidet. Zeitgemäße Networkmonitoring-Lösungen bringen zudem oft Apps für Mobilgeräte mit, sodass die Verantwortlichen auch von unterwegs den Überblick behalten, Alarme bestätigen oder Informationen in Form von Graphen und Maps abrufen können.

Transparente Lizenzen

Wenn es um die Auswahl geeigneter IT-Tools geht, ist der Preis ein wichtiges Entscheidungskriterium. Was noch wichtiger ist: nicht in die Kostenfalle zu tappen. Auf dem markt gibt es Anbieter, die undurchsichtige Lizenzierungsmodelle mit versteckten Kosten verwenden. Systeme, die anfänglich günstig scheinen, werden im Nachhinein oft kostspielig, wenn z.B. das Monitoring auf mehrere Standorte ausgedehnt werden soll, wenn Switches mittels NetFlow überwacht werden sollen oder wenn Teile der IT virtualisiert werden. Dann sind oft teure Zusatzlösungen und Erweiterungen fällig. Hier empfiehlt sich von Anfang an ein transparentes Lizenzmodell, das möglichst viel Funktionalität in der Basislizenz bietet und so auch die Anforderungen einer wachsenden IT abdeckt.

Fazit: Monitoring muss handhabbar sein

Eine überschaubare Monitoring-Lösung ist für KMU heute unabdingbar, wenn sie Netzwerkproblemen stets einen Schritt voraus sein wollen. Voraussetzung dafür ist allerdings die Wahl einer Lösung, die zum Unternehmen und seinen Anforderungen passt: vom Funktionsumfang, von der Bedienbarkeit, vom Preis-Leistungsverhältnis und von der Zukunftssicherheit. Mit der richtigen Monitoring-Software sichert der Administrator Verfügbarkeit und Leistung seiner IT-Infrastruktur und somit der gesamten Geschäftsprozesse im Unternehmen. Darüber hinaus spart er bei täglichen Routinen und bei der Problemlösung viel Zeit, die er anderweitig sinnvoller einsetzen kann.

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