Mittel und Möglichkeiten organisieren
„Capacity Requirements Planning“ (CRP) wird mit „Kapazitätsbedarfsplanung“ übersetzt und entspricht vom Sinn her der deutschen Bedeutung. Zusammen mit der Materialbedarfsplanung, dem Material Requirements Planning (MRP) bildet die CRP ein wesentliches Element der innerbetrieblichen Produktionsplanung und -steuerung (PPS).
Bereits Ende der 1950er- bzw. Anfang der 1960er-Jahre entwickelte man für die Aufgaben der PPS eigene Software. Zunächst sahen PPS-Systeme lediglich die Berücksichtigung des benötigten Materials vor, Mitte der 1960er-Jahre stellte man fest, dass für die Beurteilung der diversen Szenarien die Produktionskapazitäten mit einbezogen werden mussten, um realistische und tragfähige Szenarien zu erhalten (so genanntes MRP-I-Konzept).Heute bezieht man im Rahmen des Enterprise Resource Planning (ERP) (in den 1990er-Jahren entwickelt aus MRP I und MRP II) nicht nur Materialwirtschaft und Produktion in die Planungsvorgänge mit ein, sondern auch Vertrieb und Marketing, Personalwesen, Buchhaltung etc. (bw)