Firmen-Vernetzung verlangt Anschlüsse
Im privaten Umfeld sollen Tablets schlank und elegant sein. Das aber bedeutet, dass wenig Platz für Anschlüsse vorhanden ist. Geschäftskunden brauchen jedoch oft zusätzliche „Anschlussmöglichkeiten, die man von Consumer-Tablets nicht kennt. Dazu gehören etwa Tastaturerweiterungen oder eine Anschlussmöglichkeit für eine Docking-Station, die aus dem Tablet einen echten Büroarbeitsplatz mit bis zu zwei weiteren Monitoren macht“, erklärt Michael Müller von Dell.
Eine besonders umfassende Ansteckvielfalt benötigen offenbar die Kunden von Panasonic: „Unsere Tablets“, sagt Marco Rach, „sind u.a. mit Business-relevanten Anschlüssen ausgestattet bzw. konfigurierbar, darunter Rugged USB, USB 3.0, HDMI, VGA zum Anschluss an Projektoren und eine serielle Schnittstelle zum Anschluss von älteren Peripheriegeräten, die bei unseren Kunden nach wie vor eingesetzt werden. Einige unserer Geräte verfügen darüber hinaus über Konfigurationsports, die Benutzer-individuell belegt und damit auf die kundenspezifische Anforderung angepasst werden können.“
Robustheit und Langlebigkeit
Geschäftsanwender „erwarten ein robustes Gerät, das die typischen Nutzungszeiten von bis zu drei Jahren ohne Schaden übersteht“, sagt Michael Melzig von Fujitsu: „Besonders das Long Lifecycle Management unterscheidet unsere Business-Tablets von Consumer-Produkten. Unternehmen können dadurch ihre IT-Umgebung noch lange nach dem Erstkauf ausbauen und passende Nachkäufe tätigen.“
Teil 1 sichtet, was an den neuen Hybriden zu kippen, drehen und schwenken oder abzunehmen und wieder anzusetzen ist. Teil 2 klappert die Hersteller ab und nimmt eine Checkliste von Business-Qualitäten mit. Teil 3 schließt die Suche nach mobilen Arbeitsgeräten mit einem Ausblick auf das Segment Ruggedized und weitere Serviceleistungen ab.
Wer ausgesprochen robuste Mobilrechner braucht, wird auch bei Panasonic, Motorola oder Casio fündig: „Unsere Tablet PCs sind im täglichen Dauereinsatz […] unterschiedlichsten Strapazen ausgesetzt und wurden mithilfe diverser Robustheitseigenschaften so konzipiert, dass sie selbst in rauen, IT-widrigen Arbeitsumgebungen stets zuverlässig im Einsatz bleiben“, erklärt Marco Rach von Panasonic. „Damit erhöhen sie im Gegensatz zu herkömmlichen Consumer Electronic Tablets dank geringer Ausfallraten die Geräteverfügbarkeit und letztendlich die Arbeitsproduktivität unserer Kunden.“
Hart im Nehmen ist alltagstauglich
Auch private Kunden haben erfahrungsgemäß großen Bedarf an robusten Tablets, die einen Sturz auf den Diskoboden überleben, einen Tanzschritt mit dem High Heel aushalten und ohne bleibende Kratzer neben dem Hausschlüssel in der Handtasche liegen können. Für solche Zwecke wären Industrietablets zu teuer (und nicht elegant genug). Hier kann Steffen Grosch von Sony Mobile helfen, denn das schicke Sony Xperia-Tablet Z weist „mit IP55/IP57 eine der höchsten Zertifizierungen gegen Staub und Wasser auf. Also kann auch mal ein Glas Wasser während des Business-Lunchs verschüttet werden, es macht dem Tablet nichts aus. Federleicht und robust lässt sich das Xperia-Tablet überall mitnehmen“, sagt der Sony-Manager. Das Tablet Z biete Schutz gegen Staub, Strahlwasser und zeitweiliges Eintauchen bis zu einem Meter Tiefe für 30 Minuten.
Mini-Tablet oder Maxi-Smartphone? Es ist beides: Phone und Tablet in einem – ein Phablet eben. Das Sony Xperia Z1 telefoniert über 2G/3G und surft via GPRS, UMTS, HSPA oder LTE-Cat4 bis maximal 150 MBit/s. Das Full HD Display ist touch-sensitiv, und das Gerät ist einigermaßen kratzresistent sowie halbwegs wasserdicht. (Bild: Harald Karcher)
Fazit: Mit Zubehör und Service
Im Gegensatz zu den Anbietern normaler Business-Tablets und -Laptops betonen die Lieferanten von Ruggedized-Geräten ihren umfangreichen Geräteservice, so etwa Alexander Honigmann von Motorola Solutions: „Der Service greift auch bei herkömmlicher Abnutzung und versehentlichen Schäden an Innen- und Außenkomponenten und reduziert unvorhergesehene Reparaturkosten deutlich. Außerdem garantieren wir unseren Kunden eine Serviceabdeckung von mindestens drei Jahren, nachdem ein Gerät abgekündigt wurde. Mit unserem umfassenden Serviceangebot bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit, die Gesamtbetriebskosten von Anfang an vollständig zu kalkulieren“. So viel Weitblick erlebt man bei den normalen Mobilgeräteanbietern eher selten.
Für die Datenproduktion im Büro stellt man das Business-Tablet Dell Venue 11 Pro vorzugsweise in diese kleine Docking-Station. So erhält das Tablet schnellen Anschluss an Peripheriegeräte wie Tastatur, Maus und Drucker. (Bild: Dell)
Die „Kunden erwarten zudem ein sinnvolles Portfolio an Zubehör wie Batterien, Docking Stations, Port-Replikatoren und Taschen“, ergänzt Michael Melzig von Fujitsu. Noch etwas nachhaltiger klingt es bei Marco Rach von Panasonic: „Über die reine Hardware hinaus bieten wir über mehrere Modellgenerationen passende Zubehörartikel. Der Kunde muss dadurch bei Hardware-Neuanschaffung nicht jeweils auch das komplette Zubehörpaket neu beschaffen.“
Schwarz auf Weiß
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