Anleger orientieren sich am Handel
Von Hans Klumbies
Ein Referenzmarkt ist meist diejenige Börse im In- oder Ausland, an der die Liquidität eines Wertpapiers am höchsten ist; aber auch börsenähnliche Organisationen oder andere organisierte Märkte, die Wertpapiere kaufen und verkaufen, können als Referenzmärkte in Betracht kommen. Allerdings müssen sie dafür eine Zulassung besitzen. Die erforderlichen Kriterien, die dabei zu erfüllen sind, sind in den aktuellen Börsenordnungen aufgelistet.
Der Referenzmarkt für inländische Aktien ist entweder Xetra oder die Präsenzbörse mit dem größten Umsatz des jeweiligen Wertpapiers. Bei Auslandsaktien wird die jeweilige Heimatbörse für die Feststellung des Preises herangezogen. Sollte bei Auslandsaktien der Referenzmarkt bereits geschlossen sein, wird die bundesweite Orderbuchlage in Deutschland für die Festlegung des Preises herangezogen.