Christian Gerdes von der Tectura AG hat Ratschläge veröffentlicht, die Unternehmern helfen sollen, das Beste aus einem ERP-Projekt herauszuholen. Dabei rät er u.a., nach den Erfahrungen der anderen zu fragen.
Als Erstens empfiehlt der Experte, die eigenen Arbeitsabläufe noch vor der Auswahl der Software unter die Lupe zu nehmen. Man solle sich bei allen Unternehmensbereichen konkret fragen, was schlecht oder langsam läuft und was den Tagesablauf behindert. Wenn man sich an den Verbesserungen für die realen Arbeitsabläufe orientiere, lasse sich das ERP-Projekt sehr gut steuern und auch der Erfolg entsprechend greifen und messen.
Zweitens rät Gerdes dazu, den Dienstleister rundheraus zu fragen, wie es denn die anderen machen. Denn viele Probleme seien an anderer Stelle bereits gelöst.
Des Weiteren gibt der den Ratschlag, sich selbst nicht zu überfordern. Ein ordentliches Enterprise Resource Planning brauche einen realistischen Zeitrahmen für die Einführung. Auch solle man die Tatsache nicht unterschätzen, dass es für die Mitarbeiter ein Kraftakt sei, parallel zum Tagesgeschäft an der Einführung eines neuen Systems mitzuwirken. (Quelle: Tectura AG/sp)