Mit dem IBM Secure Enterprise Desktop präsentieren IBM-Forscher eine neue Lösung für den sicheren Zugriff von einem beliebigen Computer auf die Cloud-Umgebung eines Unternehmens. Per USB-Stick lädt der Benutzer damit in wenigen Minuten ein virtuelles Abbild seines Rechners aus der Cloud über eine Internet-Verbindung auf PC oder Laptop. Mit den cloudbasierten Anwendungen kann er dann online und offline arbeiten, ohne dass vorab Software installiert werden müsste.
IBM Secure Enterprise Desktop wurde von IBM-Forschern in Zürich entwickelt. Der neue Sicherheitsstick wird über die USB-Schnittstelle – z.B. am privaten Rechner – angeschlossen. Er stellt die sichere Verbindung zwischen der Cloud-Umgebung des Unternehmens und dem Rechner des Mitarbeiters her. Die von IBM entwickelte Streaming-Technik für das Betriebssystem lädt zunächst die wichtigsten OS-Elemente, so dass der Anwender schon mit dem System arbeiten kann, während im Hintergrund weitere Inhalte nachgeladen werden.
Im Gegensatz zu anderen Lösungen, die einen USB-Stick verwenden, werden laut IBM keine Anwendungsdaten auf dem Stick selbst gespeichert. Ein Verlust des Sticks alleine exponiere somit keine Firmendaten und stelle kein Sicherheitsrisiko dar. Zudem seien alle heruntergeladenen Inhalte auf dem Rechner des Mitarbeiters verschlüsselt, so dass auch hier kein Sicherheitsrisiko bei Verlust oder Diebstahl entstehe. Die Lösung präsentiert IBM auf der CeBIT 2012 auf dem Hauptstand A10 in Halle 2, Demopunkt Nr. 66. (Quelle: IBM/hw)