Einer Umfrage der digital publishing AG (dp) unter 103 Weiterbildungsexperten zufolge setzen bereits heute 50 % der Unternehmen auf einen Mix aus verschiedenen Lernformen. 71 % gingen davon aus, dass Blended Learning – also die Verknüpfung von E-Learning, Präsenzveranstaltungen, Coaching und mobilen Lernformen – in drei Jahren führend sein wird. Sehr viel schlechter sieht es hingegen für den herkömmlichen Präsenzunterricht aus.
Der Befragung zufolge wird der Unterricht im Klassenraum heute zwar noch von immerhin 44nbsp;% als bedeutend eingestuft – für das Jahr 2014 sinke diese Zahl aber bis auf 17 %. Unterdessen soll die Relevanz von Mobile Learning signifikant zunehmen: Während dp zufolge nur 9 % davon ausgehen, dass der Einsatz von Smartphones oder Tablets in der betrieblichen Weiterbildung heute sinnvoll sei, seien es in drei Jahren bereits 32 %. Dem Lernen über Social-Media-Plattformen hingegen spricht die Prognose nur ein leichtes Plus von 12 auf 17 % zu.
Wie das Lernsoftware-Unternehmen außerdem hervorhebt, sind die Kosten externer Trainer und Raummieten für Unternehmen und Organisationen häufig höher als für Schulungen etwa im virtuellen Klassenraum oder per Telefontraining. Darüber hinaus steigere die individuelle Anpassung von Lernmethoden häufig die Motivation der Lernenden – und damit nicht zuletzt die Effektivität der Weiterbildungsmaßnahme. (Quelle: dp/sp)