Eine internationale Studie im Auftrag von Acronis wollte wissen, wie IT-Verantwortliche von kleinen und mittelständischen Unternehmen die eingesetzten DR-Maßnahmen (Backup– und Disaster-Recovery) im Hinblick auf Verfügbarkeit, Potenzial und praktische Umsetzung bewerten. Dabei sehen die Unternehmen nach wie vor großen Handlungsbedarf, vor allem im Hinblick auf Hybrid-Umgebungen.
Ein zentrales Untersuchungsergebnis war Acronis zufolge, dass Unternehmen generell eine Backup-und-Recovery-Lösung suchen, die die Anforderungen sowohl von physischen und virtuellen als auch von Cloud-Umgebungen abdeckt. Für 68 % der deutschen IT-Manager biete eine solche umfassende Lösung für hybride Infrastrukturen das größte Optimierungspotenzial im Bereich Backup und DR (international 76 %).
Zentrale Backup-und-DR-Probleme in hybriden Umgebungen sehen die Befragten laut Acronis beim Transfer von Daten (74 %), bei den Kosten (66 %) und bei der Komplexität (38 %). Auch wenn der Wunsch nach einer konsistenten Lösung bestehe, nutzten 49 % der befragten deutschen Unternehmen mehr als ein Backup-Tool, was in der Konsequenz zu einem komplexen DR-Prozess führe. 2011 haben 22 % mindestens vier verschiedene Backup-Lösungen eingesetzt (2010: 14 %). Bei deutschen Unternehmen kommt außerdem hinzu, dass mit täglich rund 173 GByte deutlich mehr zu sichernde Daten anfallen als im internationalen Vergleich (weltweit: 110 GByte). (Quelle: Acronis/sp)