Einer Studie zur IT-Sicherheit in Deutschland von Steria Mummert Consulting (SMC) zufolge sieht die Mehrheit der befragten Experten in der Energie- und Wasserversorgungsbranche durch Smartphone & Co. die eigene Informationssicherheit gefährdet. Dennoch verfügt mehr als ein Drittel der befragten Versorger über keine dezidierte Sicherheitsrichtlinie. Und es kommt noch schlimmer.
Obwohl 71 % der Befragten im Bereich Mobile Sicherheit die Hauptgefahr in der Datenablage auf Smartphones sehen, setzen nur 43 % der Unternehmen eine Verschlüsselung bei mobilen Geräten ein. Keines der befragten Unternehmen sei in der Lage, im Falle des Verlustes oder Diebstahls eines Smartphones die Daten per Fernlöschung vor dem Zugriff Unbefugter zu schützen.
„Schwachstellen beim Einsatz mobiler Endgeräte, zu spät erkannte Sicherheitslücken auf Kundenportalen oder der oftmals noch unzureichend gesicherte Nachrichtenaustausch zwischen den Marktakteuren führen im Schadensfall zu Imageverlusten, finanziellen Einbußen und rechtlichen Sanktionen“, so Olaf Janßen von SMC. „In schlimmen Fällen reicht das bis hin zur persönlichen Haftung. Umso wichtiger ist es, dass die Versorger ihre operativen Risiken einer Überprüfung unterziehen. Dies gilt im Speziellen auch für die Informationssicherheit.“ (Quelle: SMC/sp)