Eine Studie im Auftrag der handwerkseigenen Genossenschaft Mega eG ergab, dass knapp 20 % der Befragten das genossenschaftliche Geschäftsmodell höher als das einer Aktiengesellschaft einstuften. Lediglich 10 % hätten das Modell einer Kapitalgesellschaft als fortschrittlicher erachtet.
Volker König, Vorstandsvorsitzender der Mega-Gruppe glaubt, dass Genossenschaften gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit wieder hochaktuell seien. Dort werden König zufolge Entscheidungen nicht allein unter Renditegesichtspunkten, sondern zum Wohle der Mitglieder getroffen. Dies führe zu nachhaltigen Geschäftsmodellen.
Den höchsten Bekanntheitsgrad erreichen Genossenschaften laut Mega eG im Bereich Bankwesen, wo 64 % angaben, bereits Mitglied zu sein oder Kontakt zu entsprechenden Instituten aufgenommen zu haben. Hoch im Kurs steht offenbar auch der genossenschaftlich organisierte Fachhandel, von dem u.a. Handwerker ihr Arbeitsmaterial beziehen. 60 % der Befragten erhofften sich von der Kooperation Preisvorteile und verbanden damit vor allem hohe Qualitätsstandards im Handwerk. Die Mehrheit der Befragten erwartet zudem, dass sie von besseren Informationen über Produkte und Methoden profitiert, wenn ihr Handwerker sich in einer Genossenschaft organisiert habe.
Die Quick Survey Genossenschaften gibt es bei der Mega eG kostenfrei als PDF zum Herunterladen. (Quelle: Mega eG/sp)