Deutsch-französisches Forschungsprojekt: InPoSec sichert Lieferungen über Grenzen hinweg

Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) hat die Leitung im deutsch-französischen Forschungsprojekts InPoSec (Integrated Postal Security) übernommen, das den Schutz des internationalen Paket- und Briefverkehrs stärken möchte. Dabei soll das Projekt von Anfang an in Übereinstimmung mit rechtlichen Anforderungen wie etwa dem Datenschutz entwickelt werden.

Projektsprecher Prof. Dr. Bernd Hellingrath von der WWU erklärt:

„Durch die umfassende Zusammenarbeit mit dem französischen Konsortium sind wir in der Lage, die möglichen Angriffspunkte der postalischen Lieferkette umfassend zu analysieren und gemeinsame Lösungen zur Erhöhung der Sicherheit zu entwickeln.“

Zu diesem Zweck sollen laut WWU technische und organisatorische Lösungen im Rahmen der bestehenden Rechtslage entworfen werden. Gedacht ist dabei an eine koordinierte Abstimmung und intelligente Risikobewertung zur Identifikation verdächtiger Sendungen. Ein zentrales Element des Projekts sei die gesellschaftliche Perspektive, das heißt die Vereinbarkeit von Sicherheit mit einer möglichst geringen Erhebung von Daten sowie dem Schutz der erhobenen Daten. Aus diesem Grund würden alle bei InPoSec entwickelten Lösungen von Anfang an in Übereinstimmung mit den rechtlichen Anforderungen des Grundrechtsschutzes, des Datenschutzrechts, des Postgeheimnisses und des Zollrechts entwickelt.

Weitere Informationen gibt es auf der im Aufbau befindlichen Projektwebseite www.inposec.eu. (Quelle: WWU/sp)