Auf Basis von Daten der Bundesnetzagentur kommt der BITKOM zu dem Ergebnis, dass 2011 in Deutschland insgesamt rund 3,2 Mrd. Stunden Gespräche per Handy geführt wurden, was einem Plus von 4,7 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dennoch können die meisten Mobilfunkbetreiber offenbar nicht davon profitieren. Im Gegenteil.
Wie der Hightech-Branchenverband erklärt, werden die meisten Gespräche nicht extra abgerechnet, sondern sind durch Flatrates oder Zeitvolumen abgedeckt. Das führe mit dazu, dass die Erlöse der Mobilfunkbetreiber mit Sprachdiensten trotz der starken Nachfrage rückläufig seien. Ein weiterer Grund für den Rückgang seien neben dem intensiven Wettbewerb die Eingriffe der Regulierungsbehörden.
Bereits 2011 sind laut BITKOM die Umsätze mit mobilen Sprachdiensten um 7 % auf 15,2 Mrd. Euro zurückgegangen. Für das laufende Jahr 2012 rechne der Verband mit einem erneuten Minus von 4 % auf 14,6 Mrd. Euro. (Quelle: BITKOM/sp)