Im Rahmen der Veranstaltung „Mobile Trends 2012“ hat eco unter 80 Experten eine Umfrage durchgeführt, deren Resultate nun unter dem Titel „Mobile Geschäftsprozesse 2012“ vorliegen. Festzustellen ist, dass sich der Begriff „mobiles Arbeiten“ seit früheren Umfragen gewandelt hat und heute nicht mehr nur als Synonym für mobiles Internet und E-Mail verstanden wird.
Für 70 % der Befragten bedeutet er den mobilen Zugriff auf die Unternehmensdaten für den Vertrieb oder aus dem Rechnungswesen. Interessanterweise würden die Unternehmen hier von den eigenen Mitarbeitern lernen: Dem Verband zufolge bringen die Mitarbeiter mit knapp einem Drittel Smartphone-Anteil bei den Handys und der intensiven Nutzung von Datendiensten (Apps) im Privatsektor die mobile Revolution an den Arbeitsplatz. Dennoch gibt es weiterhin Stolpersteine bei der Einführung mobiler Geschäftsprozesse. Die Befragten nannten hier die Aspekte Sicherheit (53 %) und Probleme bei der Konzeption einer mobilen Lösung (42 %).
Ein weiteres Ergebnis war, dass im B2B– und im B2C-Bereich die Befragten Anwendungen, die den mobilen Zugriff auf ERP– oder CRM-Daten, M2M oder automatische Identifikationslösungen in Logistikprozessen ermöglichen, als verhältnismäßig wichtig einschätzten; die Werte rangieren zwischen 40 und 54 %, Mobile Marketing kam auf 34 %.
In Bezug auf die Außenkommunikation von Unternehmen gaben eco zufolge 51 % der Befragten an, dass sie ihre Lösungen, Dienstleistungen und Informationen eher per App anbieten würden als auf einer eigenen mobilen Website (37 %). Gefragt nach den Stores, setzten 46 % auf Android, 37 % hielten das Apple-Betriebssystem plus App Store für die maßgebliche mobile Plattform, während Microsoft/Nokia auf 12 % und Samsung auf 5 % kamen.
Eine kompakte Ergebnisauswertung gibt es bei eco kostenfrei als PDF zum Herunterladen. (Quelle: eco/sp)