Eine Studie des ECC Handel am IFH Köln in Zusammenarbeit mit PayPal und Shopgate hat u.a. untersucht, ob beim M-Commerce eine App oder eine mobiloptimierte Website die bessere Option ist. Das Votum fiel eindeutig aus: Laut IFH Köln gaben knapp 41 % an, dass sie lieber in Online-Shops einkaufen, die über Smartphone-Browser erreichbar sind; dagegen zogen nur rund 23 % den Einkauf über eine App vor.
Ein weiteres Ergebnis war, dass die meisten der befragten Smartphone-Besitzer, die schon einmal Produkte über ihr Handy gekauft haben, vor allem Wert auf die sichere Verschlüsselung ihrer Daten (knapp 85 %), sowie auf die Offenlegung aller Kosten (83%), z.B. für den Versand und die Mehrwertsteuer, sowie auf eine übersichtliche und leicht verständliche Menüführung und Navigation (80 %) legen. Nur knapp 27 % beurteilten die Integration von Facebook, Twitter und ähnlichen sozialen Kanälen als wichtig oder sehr wichtig.
Auch das Thema mobile Optimierung sollte nicht unterschätzt werden. Die schlechte Darstellung von Websites auf dem Smartphone ist der IFH Köln zufolge mit 27 % der am häufigsten genannte Grund gegen die Nutzung des Handys zur Informationssuche nach Produkten und Preisen. Für jeden vierten Smartphone-Nutzer hätte eine unzulängliche Darstellung von Websites gegen einen Kauf über das mobile Internet gesprochen. Weitere Hinderungsgründe seien aktuell noch die Kosten, die mit dem mobilen Surfen verbunden sind, und die Ladezeit der Seiten.
Die Studie „Mobile Commerce in Deutschland – Die Rolle des Smartphones im Kaufprozess“ gibt es beim ECC Handel kostenfrei als PDF zum Herunterladen. (IFH Köln/sp)