Wie aus einer PwC-Umfrage unter rund 220 Personalverantwortlichen hervor geht, berichten 90 % der Betriebe über Probleme bei der Rekrutierung akademischer Fachkräfte. Nach Einschätzung von 80 % der Befragten soll sich die Situation mittelfristig sogar noch verschärfen. Dennoch kommt die systematische Weiterbildung offenbar zu kurz. Zudem sinkt PwC zufolge die Weiterbildungsbeteiligung mit steigendem Alter der Mitarbeiter deutlich.
Während akademische Fachkräfte unter 35 Jahren in 90 % der Unternehmen (sehr) häufig von Weiterbildungsmaßnahmen profitierten, liege der Vergleichswert für Beschäftigte über 50 Jahren nur bei 28 %. Ein weiteres Ergebnis war, dass fast 30 % der Betriebe auf eine systematische Erhebung des individuellen Weiterbildungsbedarfs verzichten. Eine Erfolgskontrolle gibt es laut PwC zwar bei 70 % der Unternehmen, allerdings würden dabei die Teilnehmer meist nur zu ihrer Einschätzung der Weiterbildungsmaßnahme befragt. Einen bezifferbaren Return on Investment der Maßnahmen ermittelten nur 14 % der Betriebe; 15 % der Unternehmen würden ihre Gesamtaufwendungen für die betriebliche Weiterbildung gar nicht kennen und könnten keine Weiterbildungsrendite berechnen.
Die entsprechende Studie („Bildung 2.0. Wie die Weiterbildung zum Unternehmenserfolg beiträgt“) kann man bei PwC kostenfrei als PDF-Download bestellen. (Quelle: PwC/sp)