Die Gewinner des T-Mobile-Wettbwerbs „Innovationspreis Mobilität Mittelstand“ für richtungsweisende mobile Datenlösungen stehen fest: Den ersten Preis teilen sich die Firmen Thurn und Taxis Waldpflege GmbH & Co., Harsch-Holztransporte und FMS Forstservice GmbH für eine innovative Mobilfunklösung in der Forst- und Holzwirtschaft. Die insgesamt fünf Preise des von T-Mobile und dem Wirtschaftsmagazin „Markt und Mittelstand“ ausgelobten Wettbewerbs wurden am letzten Mittwoch verliehen.
Aus den 80 Bewerbungen wurden zunächst die 20 Finalisten ausgewählt, die T-Mobile in der Projektphase mit Hard- und Software unterstützt. Bei der Wahl der Preisträger legte die mit neutralen Branchenvertretern besetzte Fachjury besonderen Wert auf die Wirtschaftlichkeit sowie die schnelle und praxisnahe Realisierbarkeit der Projekte. Die fünf Gewinner beweisen nach Ansicht der Jury mit ihren Projekten eindrucksvoll die Einsatzvielfalt und -reichweite innovativer Mobilfunklösungen. Die Preisträger haben sowohl neue Techniken wie RFID (Radio Frequency Identification) in mobile Lösungen integriert und vollständige Ende-zu-Ende-Lösungen mit hohen Effizienzgewinnen implementiert als auch bestehende Lösungen mit Hilfe moderner Mobilfunktechnik deutlich optimiert.
Gemeinsame Gewinner des ersten Innovationspreises Mobilität Mittelstand sind die Firmen Thurn und Taxis Waldpflege GmbH & Co. (Oberrot), Harsch-Holztransporte (Bad Saulgau) und FMS Forstservice GmbH (Mühlenbach), die sich den ersten Platz und insgesamt 10.000 Euro teilen. Was diese Unternehmen verbindet, ist der Einsatz einer Lösung der Wilwerding DataCargo GmbH. Die Freiburger Datenlogistiker überzeugten die Jury des Innovationspreises mit einer mobilen Branchenlösung für die Forst- und Holzwirtschaft: Über die Lösung TDIS MEX (TimberDataInterchangeSystem MobileExchange) ist ein optimaler Informationsaustausch zwischen der Einsatzleitung vor Ort, Ernte- und Speditionsfahrzeugen sowie Kunden in der Holzindustrie jederzeit sichergestellt. Die Lösung vereint dazu moderne Techniken wie die Funkerkennung über NFC (Near Field Communication) und RFID und die Satellitenortung per GPS (Global Positioning System). Mittels Bordcomputer, T-Mobile MDA und NFC-fähigen Mobiltelefonen werden Auftragsdaten wie Sortimentslisten, Geodaten zur Lagerplatzverwaltung, aber auch Lademengen von Lkw schnell und einfach ausgetauscht. So lassen sich Abläufe und Geschäftsprozesse unternehmensübergreifend transparent machen und enorm beschleunigen.
Den zweiten Platz belegt der Wäge-, Informations- und Food-Servicetechnikspezialist Bizerba (Balingen) mit einer Lösung zur Prozessoptimierung im Kundenservice. Über das ServiceInformationsSystem (SIS) können die Servicetechniker von Bizerba mobil mit dem T-Mobile MDA auf alle kundenrelevanten Daten zugreifen, Ersatzteile bestellen und Auftragsdaten zur weiteren Bearbeitung an die Firmenzentrale übermitteln. SIS steuert den gesamten Datenaustausch von der Auftragserteilung bis zur Übermittlung der Auftragsdaten ins zentrale Buchungssystem.
Platz drei geht an die Verbandsgemeindewerke Hachenburg mit einer Lösung der Firma Frings Kommunikationstechnik aus Hennef. Ihre Mobilfunklösung zur Überwachung und Kontrolle von Einrichtungen etwa in Trink- und Abwassernetzen überzeugte die Jury durch die Umstellung des bisher angewandten Bündelfunks auf moderne Mobilfunktechnik mittels GPRS (General Packet Radio Service). Die Lösung ermöglicht u.a. eine sehr zeitnahe Erfassung von Messwerten und eröffnet erhebliche Sparpotenziale bei den Kosten für die Datenkommunikation.
Die Plätze vier und fünf mit attraktiven Sachpreisen belegen die Rostocker Wohnungsbaugesellschaft WIRO und die Stadt Heidelberg mit BlackBerry-basierten Lösungen zur Wohnungsbewirtschaftung bzw. zur Überwachung des ruhenden Verkehrs.
Aufgrund der gesellschaftlichen Relevanz nützlicher Innovationen gerade im Gesundheitswesen erhält die Berliner Charité, Europas größtes
Universitätsklinikum, einen Sonderpreis. Ausgezeichnet wird eine richtungsweisende Mobilfunklösung in der Telemedizin. Sie ermöglicht eine bessere vorsorgende Betreuung von Patientinnen mit schwangerschaftsbedingtem Bluthochdruck (Präeklampsie) und damit auch die Vermeidung stationärer Aufenthalte und die Reduzierung von Kosten. (T-Mobile/ml)