Laut einer Studie von A.T. Kearney sind 83 % der Befragten der Überzeugung, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in ihrem Unternehmen keine Selbstverständlichkeit ist. Defizite gebe es aber nicht nur bei der Flexibilisierung der Arbeitszeit und beim Angebot familienfreundlicher Maßnahmen wie Auszeiten und Weiterbildung in der Elternzeit.
Dem Beratungsunternehmen zufolge stimmten 42 % der Frauen der Aussage zu, dass bei familienbedingter Teilzeitbeschäftigung der „Zug ohne sie weiter fährt“. 23 % der Beschäftigten bzw. 35 % der Frauen im Alter zwischen 30 und 40 Jahren mit Kinderwunsch befürchten außerdem zum Teil deutliche Einkommenseinbußen.
Lediglich jede fünfte beschäftigte Frau mit Kind in Deutschland ist laut A.T. Kearney mit dem Angebot flexibler Heimarbeit zufrieden. 81 % der Beschäftigten mit einem Kind unter sechs Jahren vermissten jedoch ausreichend Job-Sharing-Angebote, 70 % der Frauen waren der Meinung, ihr Betrieb lege sehr hohen Wert auf die persönliche Anwesenheit am Arbeitsplatz. (Quelle: A.T. Kearney/sp)